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Attila Hildmann untergetaucht? Corona-Leugner wohl per Haftbefehl gesucht


Ist er untergetaucht?
Corona-Leugner Attila Hildmann offenbar per Haftbefehl gesucht

Von t-online, sow

Aktualisiert am 24.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Attila Hildmann: Der Verschwörungsideologe beschäftigt die Berliner Ermittlungsbehörden.Vergrößern des BildesAttila Hildmann: Der Verschwörungsideologe beschäftigt die Berliner Ermittlungsbehörden. (Quelle: Adam Berry/Getty Images)
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Gegen Attila Hildmann liegt offenbar ein Haftbefehl der Berliner Staatsanwaltschaft vor. Kurz zuvor war bekannt geworden, dass die Ermittler mehr als 1.000 Äußerungen des Verschwörungsideologen prüfen.

Ist Attila Hildmann untergetaucht? Versteckt sich der Vegan-Koch vor den Berliner Ermittlungsbehörden? Diese Informationen kursieren derzeit in den sozialen Medien. Gestreut von Polizeireportern wie Axel Lier und dem Verschwörungsideologen selbst, der auf seinem Telegram-Account von einem Haftbefehl gegen ihn spricht. Diese Berichte decken sich auch mit den Informationen von t-online. Aus Berliner Polizeikreisen ist zu hören, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft vorliegt – aber noch nicht vollstreckt werden konnte. Offiziell bestätigen will dies weder die Berliner Staatsanwaltschaft noch die Polizei.

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Hildmann wohnt im brandenburgischen Wandlitz. Dort hatte im November vergangenen Jahres eine Hausdurchsuchung bei dem 39-Jährigen stattgefunden. Mehrere Speichermedien wie Festplatten und Handys wurden dabei sichergestellt. Per Gerichtsbeschluss bekam die Berliner Staatsanwaltschaft dann die Erlaubnis, mehrere Laptops, Handys, Speicherkarten und USB-Sticks auszuwerten.

"Das sind intensive und zeitaufwendige Ermittlungen"

In dem Berliner Ermittlungsverfahren gegen den Verschwörungserzähler werden mehr als 1.000 Äußerungen einzeln überprüft. Es geht dabei um Verdacht auf Volksverhetzung, Beleidigung und Bedrohung. "Das sind intensive, umfangreiche und zeitaufwendige Ermittlungen", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Dienstag. "Die Auswertung der Beweismittel dauert an." Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuvor berichtet, dass die Beweiserhebung nur schleppend vorankäme. Eine der Festplatten soll demnach so stark beschädigt sein, dass die Daten nicht ausgelesen werden könnten, bei einer weiteren kämen die Ermittler nicht am Passwortschutz Hildmanns vorbei.

Hildmann nennt sich selbst "ultrarechts". Er war wiederholt bei Protesten gegen die Corona-Schutzmaßnahmen aufgetreten und mit volksverhetzenden Äußerungen aufgefallen. Nach früheren Angaben der Staatsanwaltschaft soll aufgeklärt werden, ob und in welchem Umfang Hildmann die Grenzen der Meinungsfreiheit überschritten und sich strafbar gemacht haben könnte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Recherchen bei Berliner Staatsanwaltschaft und Polizei
  • Twitter: #AttilaHildmann
  • Telegram
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