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Das turbulente Leben der Whitney Houston


Das turbulente Leben der Whitney Houston

Von t-online, spot on news
11.02.2022Lesedauer: 4 Min.
Whitney Houston: Die SÀngerin starb vor zehn Jahren.Vergrâßern des BildesWhitney Houston: Die SÀngerin starb vor zehn Jahren. (Quelle: Kevin Winter/Getty Images)
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Vor zehn Jahren starb Whitney Houston. Die SΓ€ngerin und Schauspielerin hat in ihrem Leben vieles durchgemacht. Es ranken sich jedoch auch einige GerΓΌchte und Kontroversen um das Ausnahmetalent.

Whitney Houston starb am 11. Februar 2012 im Alter von 48 Jahren. Zehn Jahre ist das inzwischen her und doch kommen immer wieder neue Fakten ΓΌber ihr Leben ans Licht, die Fans bis zu ihrem Tod nicht gewusst haben. Es gibt aber auch zahlreiche Kontroversen und GerΓΌchte um die SΓ€ngerin und Schauspielerin.

Whitney Houston soll bisexuell gewesen sein

Eine langjΓ€hrige Freundin von Whitney Houston, Robyn Crawford, hat 2019 ΓΌber ihre Liebesbeziehung zu der SΓ€ngerin ausgepackt. In ihrer Autobiografie "A Song for You: My Life With Whitney Houston" behauptet Crawford laut "People", dass sie und Houston nicht nur platonische Freunde waren. In der TV-Show "Dateline" erklΓ€rte sie zudem: "Unsere Freundschaft war eine tiefe Freundschaft. Es war kΓΆrperlich."

Auch Autor Gerrick Kennedy beschΓ€ftigte sich mit der Romanze von Whitney Houston und Robyn Crawford in seinem Buch "In Defense of Whitney Houston", das Anfang Februar 2022 erschien. Er gibt eine EinschΓ€tzung ab, warum Houston mit der Beziehung damals nicht an die Γ–ffentlichkeit ging: Diese Entscheidung sei "ein Akt des Überlebens" gewesen, zitiert "Variety" aus dem Buch. "Die Toleranz, die queeren KΓΌnstlern entgegengebracht wurde, war immer noch sehr gering, da die Popmusik von homophoben Gatekeepern beherrscht wurde." Um erfolgreich zu sein, hatte Whitney Houston seiner Meinung nach also keine andere Wahl, als ΓΌber ihre SexualitΓ€t Stillschweigen zu bewahren.

Ihr rΓ€tselhafter Tod

Whitney Houstons Tod gibt bis heute RΓ€tsel auf. Die offizielle Version lautet, dass die SΓ€ngerin mit dem Gesicht nach unten leblos in der Badewanne ihres Hotelzimmers in Beverly Hills gefunden wurde – nur wenige Stunden vor der Grammy-Preisverleihung. Die Todesursache: Ertrinken. Ihr Drogenkonsum sowie eine Herzkrankheit sollen jedoch zu ihrem Ableben beigetragen haben. Bis heute halten sich GerΓΌchte, dass es sich bei ihrem Tod um einen Mord gehandelt haben kΓΆnnte. Handfeste Beweise gibt es dafΓΌr aber nicht.

Tod ihrer Tochter ebenso rΓ€tselhaft

"Bobbi Kristina vertraute uns an, dass sie das GefΓΌhl hatte, durchs Leben eilen zu mΓΌssen, als ob sie befΓΌrchtete, wie ihre Mutter zu enden. Ich werde ihre verstΓΆrenden Worte nie vergessen. Leider wurde ihre Vorahnung wahr." Diese traurigen SΓ€tze schrieb eine Freundin von Bobbi Kristina Brown, Whitney Houstons Tochter, kurz nach der Beerdigung der 22-JΓ€hrigen in der "Daily Mail". TatsΓ€chlich weist Bobbi Kristinas Tod 2015 einige Parallelen zu dem ihrer Mutter auf, was viele bis heute schockiert.

Denn auch sie wurde bewusstlos in einer Badewanne gefunden. Die 22-JΓ€hrige wurde in ein Krankenhaus gebracht, im Juni 2015 wurde sie schließlich in ein Hospiz verlegt. Dort starb sie Ende Juli. Die Todesursache: HirnschΓ€den und eine Lungenembolie nach Alkohol-, Drogen- und Medikamentenmissbrauch. Ihr Ex-Freund Nick Gordon wurde Ende 2016 von einem Gericht verurteilt – er soll ihr den tΓΆdlichen Cocktail verabreicht haben. Gordon starb selbst im Januar 2020 nach einer Überdosis.

Ihre toxische Beziehung zu Bobby Brown

Eifersucht, Missgunst, Aggressionen und AbhΓ€ngigkeit: Die 1992 geschlossene Ehe von Bobby Brown und Whitney Houston war die Definition einer toxischen Beziehung. Weil er sich durch seine erfolgreiche Frau bedroht sah, versuchte sie sich kleiner zu machen als sie war. "Wenn er etwas sagte, hΓΆrte ich ihm zu", erklΓ€rte Houston 2009 im GesprΓ€ch mit Oprah Winfrey. "Er war meine Droge, ich habe nichts ohne ihn getan."

Houston fiel mit ihm tief in die Drogensucht – 14 Jahre dauerte dieser ΓΆffentliche Absturz, bis sie es schließlich schaffte, sich von Brown und den Drogen zu lΓΆsen. Letzteres gelang allerdings nur teilweise, wie ihr letztendlicher Tod nahelegt.

Von Bobby Brown gibt es dazu bis heute immer wieder unterschiedliche Aussagen. So gestand er 2016 im Interview mit dem US-Sender ABC etwa, Houston einmal geschlagen zu haben. 2018 dementierte er dies und bezeichnete die Aussage als "komplett falsch", wie unter anderem das US-Portal "Entertainment Weekly" damals berichtete. "Es gab keine gewalttΓ€tigen VorfΓ€lle zwischen mir und Whitney", erklΓ€rte der SΓ€nger bei einer Pressekonferenz.

Missbrauch in der Kindheit

Ein weiterer Abgrund in Whitney Houstons Leben: Als Kind soll sie missbraucht worden sein. In der Dokumentation "Whitney" von 2018 wird berichtet, dass sich angeblich Dee Dee Warwick an der SΓ€ngerin vergangen haben soll. Sie ist die jΓΌngere Schwester von Dionne Warwick und Cousine von Houston. Im GesprΓ€ch mit "Deadline" erklΓ€rte Filmemacher Kevin Macdonald, dass er bereits vermutet habe, dass Houston missbraucht worden sein kΓΆnnte, bevor einer ihrer BrΓΌder mit ihm darΓΌber sprach.

Gary Houston habe demnach erzÀhlt, dass auch er von einer Frau aus dem Familienumfeld missbraucht worden sei. Weitere Familienmitglieder und Houstons Assistentin hÀtten ebenso Bescheid gewusst. Zwei Wochen vor dem Ende der Dreharbeiten habe Macdonald erst erfahren, dass die Übergriffe angeblich von Warwick ausgegangen seien.

"Am Ende hatten wir drei verschiedene Leute, die es bestΓ€tigt haben", erklΓ€rte Macdonald die Entscheidung, die Anschuldigungen zu verΓΆffentlichen. Anfangs habe er nicht erwartet, einen Film ΓΌber eine Entertainerin zu machen, "der uns an einen so dunklen Ort fΓΌhren wΓΌrde. Als wir dort aber angekommen sind, habe ich gefΓΌhlt, dass wir die Pflicht hatten, [das Material] zu verΓΆffentlichen."

Hype um Whitney Houston ist ungebrochen

Dass Whitney Houston eine erfolgreiche und überaus talentierte SÀngerin war, ist bis heute unumstritten. Ihre Songs wie "I Will Always Love You", "One Moment In Time" und "I Wanna Dance With Somebody" sind unvergessen. Noch immer wird die Musikikone auf der ganzen Welt vermarktet. In Las Vegas gibt es seit Oktober 2021 etwa die Show "An Evening With Whitney: The Whitney Houston Hologram Concert". Whitney Houston tritt dabei regelmÀßig als Hologramm auf und singt ihre grâßten Hits. Die Darstellung Houstons wird mit ihrer unverwechselbaren Stimme untermalt und von einer Band, BackgroundsÀngern und TÀnzern unterstützt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur spot on news
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