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Model Linda Evangelista ist entstellt: Sie schaut nicht mehr in den Spiegel


"Ich kann so nicht mehr leben"
Linda Evangelista zeigt sich erstmals öffentlich nach Beauty-Pfusch

Von t-online, spot on news, rix

Aktualisiert am 18.02.2022Lesedauer: 3 Min.
Linda Evangelista: So sah das Supermodel vor dem Beauty-Eingriff aus.Vergrößern des BildesLinda Evangelista: So sah das Supermodel vor dem Beauty-Eingriff aus. (Quelle: Jamie McCarthy/Getty Images)
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Es war ein Schönheitseingriff, der ihr Leben komplett veränderte. Sieben Jahre später schildert Linda Evangelista ihren Leidensweg und zeigt zum ersten Mal, wie sie heute aussieht.

"Brutal entstellt" und "dauerhaft deformiert", beschrieb Linda Evangelista im September 2021 ihr Aussehen, das nach einem Beauty-Eingriff vor etwa sieben Jahren nicht mehr dasselbe war. Das Supermodel der Neunzigerjahre zog sich aus der Öffentlichkeit zurück, nahm keine Modeljobs mehr an und verfiel in eine Depression, wie sie im Herbst vergangenes Jahr offenbarte.


Nun, fünf Monate später, geht Linda Evangelista noch einen Schritt weiter. Die Kanadierin spricht ganz offen über das, was sie damals erlebt hat. Im Gespräch mit dem "People"-Magazin schildert die 56-Jährige detailliert ihren physischen wie psychischen Leidensweg.

So will sie sich zurück ins Leben kämpfen: "Ich kann so nicht mehr leben, im Verborgenen und in Scham. Ich kann nicht mehr mit diesem Schmerz leben", so Linda Evangelista. "Ich bin bereit, endlich darüber zu sprechen."

2015 hatte sich Linda Evangelista einem "CoolSculpting" unterzogen, einer Methode zur Behandlung von Fettgewebe. Doch die habe das Gegenteil bewirkt, als das, was sie versprach. Drei Monate nach der Beauty-Behandlung seien ihr demnach die Schwellungen an Kinn, Hüften und Brustbereich aufgefallen.

Also genau die Bereiche, die sie "verkleinern wollte, wuchsen und verhärteten sich plötzlich. Dann wurden sie taub." Bilder, wie ihr Körper heute aussieht, hat das Magazin in seiner neuesten Ausgabe veröffentlicht.

"Ich dachte, ich hätte etwas falsch gemacht"

"Ich habe versucht, es selbst wieder zu richten", erinnert sich das Supermodel an das Jahr 2015 zurück. "Ich dachte, ich hätte etwas falsch gemacht. Ich erreichte einen Punkt, an dem ich gar nichts mehr gegessen habe. Ich dachte, dass ich meinen Verstand verliere." Erst 2016 habe sie sich deswegen zu ihrem Arzt getraut, der ihr schließlich die Diagnose Paradoxe Adipöse Hyperplasie (PAH) stellte.

Es handelt sich dabei um eine Nebenwirkung des "Fat Freezings", die in deutlich unter einem Prozent der Fälle auftreten könne. Das Gewebevolumen nimmt durch sie an der behandelten Stelle zu statt ab. "Er sagte mir, dass keine noch so strenge Diät und kein noch so hartes Training das jemals wieder gut machen könnten", lautete die Hiobsbotschaft ihres Arztes.

Seither habe sie sich auch herkömmlichen Fettabsaugungen unterzogen, enthüllt sie. Doch selbst nach einem zweiten Eingriff im Jahr 2017 sei das Problem nicht verschwunden, im Gegenteil. Nach wie vor könne sie sich nicht ohne Kompressionskleidung fortbewegen, weil sich die betroffenen Stellen sonst wundscheuern würden.

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"Ich schaue nicht mehr in den Spiegel"

Auf 50 Millionen US-Dollar habe sie dem Bericht zufolge den Mutterkonzern des Unternehmens verklagt, bei dem sie den Eingriff vornehmen ließ. Auch, weil sie seither nicht mehr ihrem Modeljob nachgehen könne und sie sich im Nachhinein nicht ausreichend über potenzielle Nebenwirkungen informiert fühlte. Die Gegenseite widerspreche diesem Vorwurf.

Unter Tränen habe Evangelista "People" verraten: "Ich habe es geliebt, auf dem Laufsteg zu sein. Jetzt graut es mir davor, Menschen zu treffen, die mich kennen." Sie selbst schaue nicht mehr in den Spiegel. "Das sieht nicht mehr nach mir aus." Nichtsdestotrotz wolle sie mit ihrer nun öffentlichen Geschichte "anderen Menschen helfen, die sich in derselben Situation wie ich befinden. Das ist mein Ziel."

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