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Ute Freudenberg hat Parkinson – "Ich kann nicht mehr schreiben"


Soll kein Geheimnis mehr sein
Ute Freudenberg hat Parkinson: "Kann nicht mehr schreiben"

Von t-online, mbo

19.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Ute Freudenberg: Die Sängerin hat Parkinson.Vergrößern des BildesUte Freudenberg: Die Sängerin hat Parkinson. (Quelle: Bodo Schackow - Pool/Getty Images)
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Schlagerstar Ute Freudenberg teilt ihre Diagnose mit der Öffentlichkeit. In einer Talkshow spricht sie über ihre Parkinsonerkrankung. Sie wollte nicht länger in Situationen geraten, in denen sie nicht sie selbst sein kann.

Ute Freudenberg hat Parkinson. Die Diagnose bekam sie im Mai 2018. Nach fast vier Jahren der Geheimhaltung war es der Wunsch der Sängerin, dies in der MDR-Talkshow "Riverboat" öffentlich zu machen. Im Gespräch mit Moderatorin Kim Fisher legte sie die Gründe dafür offen.

Negative Ereignisse, die ihr Privatleben betreffen, habe Freudenberg immer für sich behalten und "nie in die Öffentlichkeit getragen, aber ich habe jetzt eine Krankheit, die man sieht". Sie könne diese "nicht einfach wegschweigen und deswegen bin ich zu euch gekommen", so Freudenberg.

Besonders betreffe Parkinson ihre Hand. "Ich habe eine Handschrift gehabt, die überall immer ganz viel Lob und Freude hervorgerufen hat. Die habe ich jetzt nicht mehr, die ist weg aufgrund von Parkinson", so Freudenberg.


Aus diesem Grund sei sie in Situationen geraden, die sie nicht mehr habe ertragen können, weil sie anders reagiert habe, als es ihr lieb oder für sie üblich sei. Seien strahlende Fans auf sie zugekommen und hätten sie um ein Autogramm gebeten, habe sie diesen Wunsch nicht erfüllen können: "Ich habe Ausreden erfunden. Ich kann doch da nicht sagen: Pass mal auf, ich habe Parkinson. Ich musste doch mit der Situation auch erst mal klarkommen."

Sie habe ihre Fans enttäuscht und wolle das nicht mehr, so die 66-Jährige. "Ich möchte, dass meine Fans und alle, die das interessiert, wissen, dass ich diese Krankheit habe und dass ich nicht mehr schreiben kann. Ich bin richtig froh, dass ich das gesagt habe."

"Alt werden ist nichts für Feiglinge"

Als Freudenberg 2018, nachdem sie nicht mehr richtig schreiben konnte und von Arzt zu Arzt gerannt sei, ihre Diagnose bekommen habe, habe sie gedacht: "Alt werden ist wirklich nichts für Feiglinge." Sie sei erst mal drei Tage in Schockstarre gewesen. Doch dann habe sie sich darauf eingestellt und mache nun das Beste daraus.

Sie begegne der Krankheit, "indem ich mich gut ernähre, indem ich Sport mache". Im nächsten Jahr will Freudenberg ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum mit einer großen Tour feiern. "Meine Freude an meinem Beruf hat sich nicht verändert, meine Stimme hat sich nicht verändert. Ich brauch auch keinen Prompter, ich habe alle Texte im Kopf", erzählt sie.

Freudenberg berichtet in der MDR-Talkshow auch, dass es einen Zusammenhang zwischen ihrer Erkrankung und einem Holzschutzmittel gebe, das sie zwölf Jahre lang in ihrer Wohnung in Düsseldorf Tag und Nacht eingeatmet habe, weil ihr damaliger Mann dort Möbel restauriert habe. In ihrem Körper funktioniere das Gen, das Giftstoffe verarbeite nicht, habe ihr ein Arzt erklärt. "Da gibt es einen Zusammenhang, weil mein Gehirn ist mit Schwermetallen vergiftet", berichtete Freudenberg.

In den vergangenen Jahren haben auch andere Prominente öffentlich gemacht, an Parkinson erkrankt zu sein. Darunter etwa Showmaster Frank Elstner oder Komiker Markus Maria Profitlich.

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