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Prozess zwischen Johnny Depp und Amber Heard: Anwälte erheben schwere Vorwürfe


"Emotional und sexuell misshandelt"
Anwälte von Johnny Depp und Amber Heard erheben schwere Vorwürfe

Von dpa, t-online, mbo

Aktualisiert am 13.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Johnny Depp: In dem Prozess geht es um Diffamierung.Vergrößern des BildesJohnny Depp: In dem Prozess geht es um Diffamierung. (Quelle: Brendan Smialowski/Reuters-bilder)
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Schamlose Lügen, Gewalt und Drogensucht: Die Anwälte von Johnny Depp und Amber Heard halten sich in ihren Eröffnungsplädoyers nicht zurück. Sie teilen heftige Vorwürfe aus.

Schwerwiegende Vorwürfe zum Auftakt des Zivilprozesses zwischen Johnny Depp und Amber Heard: Die Anwälte der Hollywoodstars und Ex-Eheleute haben in ihren Eröffnungsplädoyers vor einem Gericht im US-Bundesstaat Virginia die Gegenseite jeweils scharf angegriffen.

Heard habe mit schamlosen Lügen und erfundenen Aussagen den Ruf von Depp geschädigt und damit irreparablen Schaden angerichtet, warf Benjamin Chew, der Anwalt des 58-Jährigen, ihr vor. Sie habe sich als unschuldiges, misshandeltes Opfer präsentiert, um ihre eigene Karriere zu fördern.

Depp berichtete 2021, von Hollywood boykottiert zu werden. 2020 musste er seine Rolle als Gellert Grindelwald im dritten Teil der "Phantastische Tierwesen"-Reihe abtreten. Dies war im Zuge eines vorangegangenen Prozesses in London geschehen. Depp hatte die britische Boulevardzeitung "The Sun" verklagt, die ihn als "Ehefrauenschläger" bezeichnet hatte. Er unterlag.

"Er trägt eine gewaltige Menge Wut in sich"

Heards Anwalt, Benjamin Rottenborn, kündigte Beweise an, die Depp als alkohol- und drogensüchtigen Gewalttäter entlarven würden. "Er trägt eine gewaltige Menge Wut in sich", sagte Heards zweite Anwältin Elaine Charlson Bredehoft über den Hollywoodstar, der von 2015 bis 2017 mit seiner Kollegin verheiratet war. "Während dieser Wutanfälle hat Herr Depp Amber verbal, emotional, körperlich und sexuell misshandelt."

Die Jury werde die "wahre" Person hinter dem Piratenkostüm kennenlernen, so die Anwälte in Anspielung auf die "Fluch der Karibik"-Reihe, in der Depp zwischen 2003 und 2017 in fünf Teilen die Hauptrolle des Piraten Captain Jack Sparrow spielte.

Gegenseitige Vorwürfe der Rufschädigung

Depp wirft seiner 35 Jahre alten Ex-Frau vor, in einem 2018 von der US-amerikanischen Zeitung "Washington Post" veröffentlichten Kommentar zum Thema häusliche Gewalt falsche Aussagen gemacht zu haben. Dadurch habe sie seinem Ruf geschadet, hieß es weiter. Heard sieht wiederum durch Depps Anschuldigungen kriminellen Verhaltens wie Meineid und Betrug ihren Ruf geschädigt.

Johnny Depp verlangt wegen Verleumdung rund 50 Millionen Dollar (umgerechnet gut 45 Millionen Euro) Schadenersatz sowie eine Geldbuße von 350.000 Dollar von Heard. Diese fordert in ihrer Gegenklage unter anderem ebenfalls wegen Verleumdung Schadenersatz in Höhe von 100 Millionen Dollar und eine Geldbuße von 350.000 Dollar.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur afp
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