Max Schautzer: "Sie erscheint immer wieder in meinen Träumen"

Völlig überraschend verlor Max Schautzer Ende letzten Jahres seine Frau. Auch fünf Monate später hat der Schauspieler noch nicht realisiert, dass seine Gundel nicht mehr bei ihm ist. Langsam findet er ins Leben zurück.

"Wir waren glücklich bis zum letzten Tag", schrieb Max Schautzer im Dezember auf seiner Webseite. Unter anderem mit diesen Worten gab der Schauspieler den Tod seiner Frau bekannt. Seitdem sind mittlerweile fünf Monate vergangen.

"Langsam finde ich mich mit den neuen Gegebenheiten ab", sagt der 81-Jährige nun der "Bild"-Zeitung. Doch das Leben ohne seine geliebte Frau sei nicht immer einfach. "Gundel hat unsere Häuser und Gärten gestaltet. Wo ich hinschaue, was ich in die Hand nehme, alles erinnert mich an sie."

Mehr als 50 Jahren war das Paar verheiratet, fast jeden Tag haben die beiden miteinander verbracht. Dann wurde Max Schautzer "plötzlich die Hälfte des Herzens weggerissen", seitdem fühle er sich "sehr einsam".

Vor allem bedauere er nun, dass er und seine Gundel keine Kinder bekommen haben. Denn gerade in solch schwierigen Zeiten hätte Max Schautzer gerne Unterstützung gehabt, stattdessen musste der TV-Star alles allein entscheiden.

"Immer im Herzen dabei ist meine Gundel"

Für Max Schautzer bleibt Gundel jedoch immer präsent und ein fester Bestandteil in seinem Leben. "Morgens decke ich den Tisch schon mal für zwei. Auch in meinen Träumen erscheint sie immer wieder." Aber: "Das Leben muss weitergehen. Immer im Herzen dabei ist meine Gundel."

Gundel Schautzer wurde 76 Jahre alt. Wenige Tage vor Weihnachten hatte sie über Schwindel geklagt, kam ins Krankenhaus. In der Klinik fing sich Gundel einen Magen-Darm-Virus ein, ihr Zustand verschlechterte sich. Von den Ärzten wurde sie in ein künstliches Koma versetzt. Kurz darauf sei sie für immer eingeschlafen.