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Queen Elizabeth II.: Briten lästern über Gauck-Geschenk


Deutschlandbesuch der Queen
Blaues Pferd: Britische Presse lästert über Gaucks Gastgeschenk

bas

Aktualisiert am 25.06.2015Lesedauer: 2 Min.
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Blaues Pferd: Königin Elizabeth II. ist nicht "amused" von ihrem Gastgeschenk.Vergrößern des Bildes
Blaues Pferd: Königin Elizabeth II. ist nicht "amused" von ihrem Gastgeschenk. (Quelle: Reuters/Arthur Edwards/Reuters-bilder)

Der zunächst etwas routiniert anmutende Besuch von Queen Elizabeth II. in Deutschland erfuhr am Mittwoch durch das Gastgeschenk von Bundespräsident Joachim Gauck eine interessante Wendung. Das Gemälde "Pferd in Royalblau" der Künstlerin Nicole Leidenfrost versetzte die Monarchin in stilles Verzücken und entlockte der britischen Presse böse Schlagzeilen. "Königin verdutzt von Portrait", titelte der "Telegraph" und hatte sich damit noch für eine eher freundliche Schlagzeile entschieden.

"Ist es Bad Painting oder einfach nur schlecht gemalt?", fragte etwa der Kunstkritiker Mark Hudson in einem Beitrag für den "Daily Telegraph". "Wenn man auf Leidenfrosts Bild sieht, ist man für ein paar Augenblicke perplex und fragt sich, ob das ein Stück des späten Neo-Expressionismus - also eine wertvolle Dreingabe zu einer großartigen deutschen Tradition, die Riesen der Klasse von Kandinsky oder Klee hervorgebracht hat - oder einfach ein Stück grotesken Kitschs ist", schrieb Hudson.

Presse erkennt "unangenehme Situation"

Von einer "irritierten Queen" sprach auch die "Daily Mail" und der "Express" schrieb sogar: "Deutsche beleidigen Königin mit Portrait, das aussieht wie das Werk eines Fünfjährigen." Und der "Guardian" bezeichnete die Situation der Geschenkübergabe im Berliner Schloss Bellevue als "ungelenk". "Ihr folgte eine geringfügig weniger ungelenke Begegnung mit Angela Merkel im Kanzleramt", schrieb das Blatt weiter.

Wirklich "amused" schien die Königin von dem Portrait, das sie selbst und ihren Vater darstellen sollte, tatsächlich nicht gewesen zu sein: "Soll das mein Vater sein?", fragte Elizabeth Gauck, der zurückfragte, ob sie ihn nicht erkenne. Die Antwort: "Nein." Der Bundespräsident verwies die 89-Jährige daraufhin schnell auf das neben dem Portrait liegende Lübecker Marzipan.

Wenn der Vater mit der Tochter...

Das kunterbunte Gemälde "Pferd in Royalblau" basiert auf der Vorlage eines schwarz-weiß-Fotos, das Elizabeth im Alter von etwa neun Jahren auf einem Pony zeigt, auf dem auch ihr Vater George VI. (1895-1952) zu sehen ist.

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