Epstein-Skandal: Prinz William sieht Prinz Andrew als "Bedrohung für die Monarchie"

Nur noch die Queen hält zu ihm: Prinz William soll seinen Onkel als Bedrohung für die königliche Familie ansehen. Wie britische Medien berichten, will er verhindern, dass Prinz Andrew je wieder ein öffentliches Leben führt.

Prinz William soll weiterhin nicht gut auf Prinz Andrew zu sprechen sein. Laut Quellen der "Sunday Times" sieht der 39-Jährige seinen Onkel als Bedrohung für die königliche Familie und möchte nicht, dass dieser ins öffentliche Leben zurückkehrt.

Seine Familie scheint dies ebenfalls zu befürworten. Bereits im Januar sollen Andrews Geschwister Charles, Anne und Edward laut "The Sun" ein Treffen abgehalten und entschieden haben, dass für den 61-Jährigen kein Weg zurück in die Öffentlichkeit führt. Prinz William soll vor allem die "unwürdige und undankbare" Einstellung von Prinz Andrew gegenüber seiner Position missfallen, erklärt ein Insider der "Sunday Times" weiter und deutet an: "Er ist kein Fan von Onkel Andrew."

Klage in den USA

Prinz Andrew ist bereits Ende 2019 von seinen öffentlichen Aufgaben zurückgetreten. Zuvor hatte er ein Interview zu seiner angeblichen Verstrickung in den Epstein-Skandal gegeben, das für ihn zum PR-Desaster wurde. Die Queen scheint jedoch weiterhin hinter ihrem Sohn zu stehen.

Wie der "Telegraph" zuletzt berichtete, soll die britische Monarchin Millionen britische Pfund aus ihrer Privatkasse beisteuern, um unter anderem für das frisch engagierte Anwaltsteam aus den USA zu zahlen.

Dort hatte Virginia Roberts Giuffre eine Zivilklage gegen ihn angestrengt. Der Vorwurf: Prinz Andrew soll sie als Minderjährige auf Grundstücken des verurteilten und verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein angeblich sexuell missbraucht haben. Andrew weist die Anschuldigungen zurück. Die 38-Jährige fordert in der Klage Schadenersatz, in welcher Höhe ist nicht bekannt.