"Bares für Rares"-Verkäuferin will 10.000 Euro – so reagiert der Experte

Bei "Bares für Rares" möchte Gabriele Molitor drei besondere Gemälde zu Geld machen. Doch ihre Preisvorstellungen sind nicht realistisch. Schlägt trotzdem ein Händler zu?

Es sind drei ganz besondere Gemälde, die in der "Bares für Rares"-Folge am Mittwoch präsentiert werden. Dargestellt ist auf allen drei Popikone und Schauspielerin Marilyn Monroe, die nackt in verschiedenen Posen wie durch ein Schlüsselloch hindurchzusehen ist. "Es ist eine sehr interessante Darstellung. Es ist großartig gemacht", gibt sich Moderator Horst Lichter beeindruckt.

Und auch Experte Albert Maier zeigt sich begeistert von der handsignierten Farbserigrafie des berühmten US-amerikanischen Pop-Art-Künstlers Mel Ramos, der 2018 verstorben ist: "Ich finde es großartig, dass wir so etwas bei 'Bares für Rares' haben, weil das Kunst- und Zeitgeschichte ist."

Gabriele Molitor aus Georgsmarienhütte hat die drei Raritäten mitgebracht und will sie in Auftrag eines Freundes verkaufen. Der stolze Wunschpreis: 10.000 Euro. "Alter Schwede", rutscht es da Horst Lichter heraus. Auch Experte Albert Maier glaubt nicht, dass es sich hierbei um eine realistische Einschätzung handelt, da zwei der drei Bilder sichtbare Flecken aufweisen: "Sie werden natürlich teilweise teuer verkauft, aber ich sehe hier durch die Verschmutzung einen Preis von 1.800 bis 2.000 Euro pro Blatt."

Anschließend bewegt sich die Bieterschlacht im Händlerraum nicht annähernd in die gewünschte Richtung des fünfstelligen Betrages. Händler Wolfgang Pauritsch geht hoch bis 4.200 Euro – doch das reicht Gabriele Molitor nicht. "5.400 müssen es sein", bleibt die 64-Jährige standhaft. Das ist Pauritsch nicht bereit zu zahlen, auch wenn er die drei Gemälde gerne haben würde. Gabriele Molitor muss die Bilder am Ende also wieder mit nach Hause nehmen.