Änderung bei ARD-Serie: "Sturm der Liebe" wieder weltweit verfügbar

Fans im Ausland können aufatmen – und "Sturm der Liebe" schauen. Die Telenovela kann auch außerhalb von Deutschland wieder abgerufen werden.

Seit Mitte der 2000er lockt "Sturm der Liebe" Millionen von Menschen vor die Bildschirme. 2005 lief die erste Folge, seitdem begeistert die Telenovela von montags bis freitags um 15.10 Uhr die Zuschauer.

Doch nicht nur im TV ist die ARD-Serie zu sehen, sondern auch in der Mediathek des Senders. Allerdings waren die Folgen von "Sturm der Liebe" dort seit Anfang des Jahres außerhalb von Deutschland nicht mehr abrufbar.

Der Grund dafür: die neue Geoblocking-Verordnung. Viele Anbieter blockieren im Ausland den Zugriff auf bestimmte Inhalte. Das liegt daran, dass sie dort nicht die Urheberrechte an den Sendungen haben. Davon war auch "Sturm der Liebe" die letzten Monate betroffen.

"Sturm der Liebe" wieder weltweit verfügbar

Doch nun ist die Telenovela auch im Ausland wieder über die Mediathek verfügbar. Das vertraglich festgelegte Geoblocking, das bis dato einen Abruf nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz ermöglichte, wurde aufgehoben, schreibt die ARD.

"Wir schätzen unsere treuen und zahlreichen Fans im In- und Ausland. Umso mehr freuen wir uns, eine Alternative gefunden zu haben, so dass 'Sturm der Liebe' auch außerhalb Deutschlands wieder gesehen werden kann", sagt Marcus Ammon, Geschäftsführer Content und Produzent von "Sturm der Liebe". Nur im Livestream kann man die Serie noch nicht sehen.

"Sturm der Liebe" läuft von montags bis freitags um 15.10 Uhr im Ersten. Schon vorher ist die neueste Folge in der Mediathek des Senders abrufbar. Dort stehen die Episoden bereits ab einem Tag vor der linearen Ausstrahlung im Ersten zur Verfügung. Nach sechs Monaten verschwindet die Folge.

Erst vor wenigen Tagen hatte "Sturm der Liebe" mit einem Negativ-Rekord zu kämpfen. Dabei kehrte die Telenovela erst Ende Juli aus der Sommerpause zurück. Die Folge vom 4. August sahen jedoch so wenige Menschen aus der Zielgruppe wie noch nie. Von den 14- bis 49-Jährigen waren es nur 10.000 Zuschauer. Das entsprach einem Marktanteil von gerade einmal 0,9 Prozent.