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"Erzgebirgskrimi": Daher kannten Sie den Onkel der Toten


"Erzgebirgskrimi"
Kam Ihnen der Onkel der Toten bekannt vor?

Von t-online, mbo

11.11.2023Lesedauer: 3 Min.
"Der Erzgebirgskrimi": Ralph Ott ist entsetzt – erkennen Sie, welcher Schauspieler hinter der Rolle steckt?Vergrößern des Bildes"Der Erzgebirgskrimi": Ralph Ott ist entsetzt – erkennen Sie, welcher Schauspieler hinter der Rolle steckt? (Quelle: ZDF/Hardy Spitz)
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Er zählte zu den Verdächtigen im "Erzgebirgskrimi" – und Fans könnten sich gefragt haben, woher sie Ralph Ott, den Onkel der Toten, kannten. Wir verraten es Ihnen.

Im "Erzgebirgskrimi: Familienband" ermittelten Robert Winkler (Kai Scheve) und Karina Szabo (Lara Mandoki) im Fall einer zunächst vermissten und schließlich tot aufgefundenen Schülerin. Mehrfach tauchte Ralph Ott, der rassistische Onkel des Opfers, auf, der seinen Unmut über junge geflüchtete Männer im Ort zum Ausdruck brachte und mit Vorurteilen nicht hinterm Berg hielt. Ott trug einen Schnurrbart, eine Brille und in den meisten Szenen eine Käppi.

Haben Sie ihn erkannt? Gespielt wurde Ralph Ott nämlich von wahrlich keinem Unbekannten: von Götz Schubert.

Der 60-jährige Schauspieler ist insbesondere durch seine Rolle des Ermittlers Burkard "Butsch" Schulz in der ARD-Krimireihe "Wolfsland" bekannt. In den bislang elf Filmen ermittelt er seit 2016 an der Seite von Yvonne Catterfeld – und kommt optisch ganz anders daher als jetzt im "Erzgebirgskrimi".

Auch in anderen Rollen, die der in jüngster Zeit übernahm, sah Götz Schubert eher so aus, wie er auch auf dem roten Teppich oder bei anderen Veranstaltungen posiert: mal mit Dreitagebart, mal mit Vollbart oder ganz ohne. Mit Schnurrbart kannte man den im sächsischen Pirna geborenen TV-Star bisher aber nicht.

"Figuren spielen, die möglichst weit weg sind vom eigenen Ich"

Über seine Rolle im "Erzgebirgskrimi" sagte Schubert laut ZDF, dass er sich "etwas Bedenkzeit erbeten" habe, als diese ihm angeboten wurde, "weil dieser Mensch extrem rassistische Ansichten vertritt und die ganze Geschichte in einer Region spielt, in der rechte Parteien aktuell sehr präsent sind". Er habe sich die Frage gestellt, ob die "fiktionale Story [...] genügend Raum bietet, um der Vielschichtigkeit der Problematik wirklich angemessen gerecht zu werden". Doch er sei unter anderem deshalb Schauspieler geworden, "weil ich unterschiedlichste Figuren spielen möchte, die möglichst weit weg sind vom eigenen Ich". Deshalb habe er sich der Herausforderung gestellt.

Schubert feierte 1989 seinen Durchbruch im Film "Zwei schräge Vögel". Insgesamt war er in bereits über 150 Kino- und Fernsehproduktionen zu sehen. Besonders häufig in Kriminalreihen. So spielte Götz Schubert 2012 in acht Folgen der ZDF-Krimiserie "Flemming" einen Polizeifotografen. Er wirkte zudem beispielsweise in Gastrollen in zwei Episoden von "Stubbe – Von Fall zu Fall" mit, trat in "Notruf Hafenkante", "Ein Fall für zwei", "Der Alte" oder "SOKO Köln" auf.

Mehrfach der Bösewicht im "Tatort"

Und: Im "Tatort" ist er in Sachen Bösewicht ganz vorne mit dabei. Sechsmal wurde er in der Reihe als Täter enttarnt. Insgesamt war er zwölfmal in unterschiedlichen Folgen des "Tatort" zu sehen und fünfmal im "Polizeiruf 110".

Im vergangenen Jahr spielte Götz Schubert unter anderem im ARD-Film "Klima retten für Anfänger" eine Hauptrolle, sowie in bisher zwei Folgen der ZDF-Kriminalfilmreihe "Kolleginnen" mit Caroline Peters und Natalia Belitski. Zudem war er in mehreren Folgen der ZDF-Dramaserie "Fritzie – Der Himmel muss warten", die nach der aktuellen Staffel eingestellt wird, zu sehen.

Götz Schubert ist nicht nur im TV ein gerngesehener Schauspieler, sondern auch auf der Theaterbühne. So etwa 2021 bei den Bad Hersfelder Festspielen in "Der Club der toten Dichter". Er übernahm in dem Stück die Hauptrolle des Lehrers John Keating, die im gleichnamigen, oscarprämierten Hollywoodfilm Robin Williams spielte. Für die Darbietung erhielt Schubert den Zuschauerpreis der Festspiele und den "Großen Hersfeld Preis". Mehrfach trat er zudem bei den Nibelungen-Festspielen in Worms auf.

Verwendete Quellen
  • ZDF: "Der Erzgebirgskrimi" vom 11. November 2023
  • imdb.com: Profil von Götz Schubert
  • die-agenten.de: Profil von Götz Schubert
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