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"Die Venusfalle": So sieht Max aus dem Erotikfilm heute aus


Von der Venusfalle ins Johannes-Thal-Klinikum
36 Jahre später: Das macht Max aus dem Erotikfilm heute


05.05.2025 - 01:03 UhrLesedauer: 2 Min.
Horst Günter Marx und Sonja Kirchberger: Ende der Achtziger standen sie gemeinsam für "Die Venusfalle" vor der Kamera.Vergrößern des Bildes
Horst Günter Marx und Sonja Kirchberger: Ende der Achtziger standen sie gemeinsam für "Die Venusfalle" vor der Kamera. (Quelle: imago stock&people)
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Damals Film-Charmeur, heute Serien-Klinikchef: Heute bringt man Horst Günter Marx mit einer ganz anderen Produktion in Verbindung. Er ist Teil einer Erfolgsserie.

Wer Horst Günter Marx 1988 im Erotikstreifen "Die Venusfalle" angeschmachtet hat, hätte wohl kaum geahnt, dass dieser Mann einmal der Chef einer fiktiven Klinik mit Kultstatus werden würde. Ende der Achtzigerjahre feierte er an der Seite von Sonja Kirchberger Erfolge.

Jetzt, fast 40 Jahre später, verkörpert er seit zehn Jahren in der ARD-Erfolgsserie "In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte" den Klinikleiter Wolfgang Berger – mal streng, mal skurril, aber immer mit einem Augenzwinkern. Erst im Februar feierte die Serie ihr zehnjähriges – und quotenstabiles – Jubiläum inklusive Tanz, guter Laune und einem Abstecher in eine Erfurter Bar zu später Stunde.

"Ein bisschen skurril, schräg und verpeilt"

Im Interview mit t-online beschreibt er seine Serienfigur: "Ich mag die Entwicklung meiner Rolle. Als Klinikchef war ich zunächst der trockene Zahlentyp. Dann hat sich das aber relativ schnell entwickelt. Immer öfter hatte ich nun auch das Vergnügen, den lustigen Part zu übernehmen, ein bisschen skurril, schräg und verpeilt."

Skurril? Definitiv. Er erinnert sich an eine besondere Szene mit einer seiner Lieblingskolleginnen Marijam Agischewa, in der eine Radtour durch eine allergische Reaktion und eine Prise Halluzination zur humorvollen Herausforderung wurde: "Das war eine sehr, sehr lustige Geschichte", so der 69-Jährige.

Der gebürtige Berliner erweckt seine Serienfigur mit großer Spielfreude zum Leben und verdankt das nicht nur seinem Talent, sondern auch dem Freiraum, den er bei der Arbeit genießen darf. "Oft fallen mir Dinge ein, die ich gerne einbringen würde." Diese Möglichkeiten zur Gestaltung schätzt er besonders.

Ein Drehtag am Set in Erfurt beginnt für Marx meist um acht Uhr, dann werden im straffen Takt bis zu zehn Szenen pro Tag gedreht. "Man muss Standhaftigkeit mitbringen, um das auch von der Konstitution her durchzuhalten."

"Was fürs Herz"

Manche Vorurteile gegenüber dem Serienformat kontert Marx voller Überzeugung von der Qualität der "In aller Freundschaft – die jungen Ärzte": "Die Geschichten sind gut geschrieben, die Serie ist frisch, jung, und man kann dabei super entspannen und abschalten. Viele Leute wollen nicht immer nur diese harten Geschichten über Mord und menschliche Abgründe sehen, sondern auch mal was fürs Herz." Für ihn ist es ein großes Glück, Teil eines solchen Formats zu sein – nicht zuletzt wegen der finanziellen Sicherheit, die so eine feste Rolle bietet.

Dass Horst Günter Marx auch nach zehn Jahren noch mit Begeisterung bei der Sache ist, merkt man in jedem Satz. Ob auf der Theaterbühne, im Kino oder als Chef im Johannes-Thal-Klinikum – der Mann ist angekommen. Und trotzdem immer in Bewegung.

Verwendete Quellen
  • Interview mit Horst Günter Marx
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