"Mache lieber Telefondienst" Günther Jauch zu ungeschickt bei der Weinlese
News folgenNach seinem Ausstieg als Talkmaster bei der ARD hat Günther Jauch jetzt öfter Zeit für sein Weingut. Nur richtig mit anpacken kann er da nicht, verriet er den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland: "Wenn ich im Weinberg stehe und unsere Saisonarbeitskräfte anfangen zu lachen, weil ich in der Weinlese zu langsam oder zu ungeschickt bin, dann mache ich doch lieber Telefondienst im Sekretariat."
Jauch hatte 2010 das familieneigene Weingut Othegraven an der Saar übernommen.
Wetterbericht wichtiger als Quoten
Mittlerweile bestimme der Wetterbericht sein Leben stärker als die Einschaltquoten. "Im Weinberg ist der Erfolg viel langfristiger angelegt und mehr durch die Natur bestimmt", sagte der 59-Jährige.
Im November 2015 war Jauch nach vier Jahren zum letzten Mal mit seinem Sonntagabend-Talk in der ARD zu sehen. Derzeit moderiert er noch regelmäßig seine RTL-Quizshow "Wer wird Millionär?" sowie andere Formate bei dem Privatsender.
TV-Abschied ist kein Schreckgespenst
Ein völliger Abschied vom Fernsehen schrecke ihn nicht: "Klar: Wer völlig vom Bildschirm verschwindet, der wird nach einem dreiviertel Jahr von den ersten 100.000 Menschen im Land vergessen. Dieser Umstand würde mich jedoch nicht hindern aufzuhören. Ich gehöre mit Sicherheit nicht zu denjenigen, die man irgendwann mit Gewalt aus dem TV-Studio heraustragen muss."
