Bei "The Voice of Germany" ist die Suche nach den besten Talenten in die nächste Runde gegangen. Doch was, wenn die Profis sie nicht erkennen – oder besser: nicht wiedererkennen? Genau das ist den Fantastischen Vier passiert, die sich in der Show ziemlich blamierten.
Gleich zu Beginn der dritten Blind Audition bei "The Voice" trat Stefanie Nerpel mit ihrer Gitarre auf die Bühne. Die 39-Jährige ist längst nicht mehr grün hinter den Ohren. Für die Band Liquido hat sie den Welthit "Narcotic" eingesungen und als Background-Sängerin für Andreas Bourani, Gentleman und ausgerechnet auch die Fantastischen Vier gearbeitet. Jetzt hätte ein schönes Wiedersehen auf der Bühne folgen können, denn Michi Beck und Smudo gehören schließlich zu den Coaches.
Michi Beck und Smudo buzzerten zwar, erkannten ihre Background-Sängerin aber trotzdem nicht. (Quelle: SAT.1/ProSieben / Richard Hübner)
Doch alles kam ganz anders
Die Fantas erkannten ihre Background-Sängerin nämlich nicht! Stefanie trat also auf die Bühne und sang "Free Fallin" von John Mayer (im Original von Tom Petty). Mit ihrer Stimme überzeugte sie die Coaches, Samu Haber und auch die Fantas wollten sie für ihr Team begeistern. Und das umkämpfte Talent entschied sich tatsächlich für Michi Beck und Smudo. "Ich kenne die Fantas besser, als sie gerade denken. Ich sag nur: Die da", erklärte Stefanie in Anspielung auf den Hit der Band. Da wurden auch endlich die Musiker hellhörig und kamen ins Grübeln.
Stefanie mit „Free Fallin'“ von John MayerSamu findet, Stefanies Stimme klingt „So f***ing Country Nashville Pop Soul Blues, so so cool“. Lassen wir so stehen 😜 Ihr Auftritt auf >>> pro7.de/st3fanie
Gepostet von The Voice of Germany am Donnerstag, 26. Oktober 2017
Mittlerweile war Stefanie aber längst wieder von der Bühne verschwunden. Doch die mysteriöse Andeutung ließ beide nicht los und so liefen sie ihrem neusten Talent im Team kurzerhand hinterher. Hinter der Bühne wurden die Fantas dann endlich aufgeklärt. Ganze vier Jahre hat Stefanie für sie Background gesungen. "Ich vergesse nie ein Gesicht oder einen Namen", war sich Smudo sicher. Naja, so ganz stimmt das wohl nicht.
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"Ich drehe mich ja nicht um", meinte Michi Beck entschuldigend. Sonderlich sympathisch kamen die Sprüche der sonst so coolen Musiker an dieser Stelle aber nicht rüber und so zeigte sich auch Yvonne Catterfeld verwundert. Ein Glück nur, dass Stefanie selbst die ganze Geschichte gelassen nahm. Im Team der Fantas kann sie mit ihrer einprägsamen Stimme jetzt dafür sorgen, das diese sie so schnell nicht noch einmal vergessen werden.