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Die TV-Highlights am Wochenende: "Tatort: Meta" zur Berlinale


TV-Highlights am Wochenende
Das sollten Sie im Fernsehen nicht verpassen

Von t-online, vmd

Aktualisiert am 18.02.2018Lesedauer: 3 Min.
Emma (Anne Hathaway) und Dexter (Jim Sturgess) sind nur beste Freunde - oder läuft da mehr?Vergrößern des BildesEmma (Anne Hathaway) und Dexter (Jim Sturgess) sind nur beste Freunde - oder läuft da mehr? (Quelle: imago)
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Mord im Filmmilieu, herzerwärmende Tragikomödien und Frauenschwarm Ryan Gosling als wortkarger Fluchtwagenfahrer - auf der Suche nach gutem Fernsehen: Hier sind die Top 5 fürs TV-Wochenende.

Manchmal wäre es tatsächlich besser, die Glotze bliebe einfach aus. Dass dem TV-Zuschauer bei diesem spärlichen Programmangebot die Lust packt zu nölen, ist verständlich. Diejenigen, die dieser Tage in der Hauptstadt weilen und nicht durch das halbe Land anreisen müssen, könnten auf die Berlinale gehen. Oder aber Sie schauen sich den "Tatort" an, der dank Sondergenehmigung erstmals auf dem Filmfest gedreht wurde.

Auf der Suche nach gutem Fernsehen - die Top 5 fürs TV-Wochenende

  • Tipp 1

"Tatort: Meta" - lässt die Berliner Ermittler Rubin (Meret Becker) und Karow (Mark Waschke) unfreiwillig über den roten Teppich schreiten. Im Zuge der 68. Berlinale ermitteln die Kommissare dieses Mal im Filmmilieu. Was Rubin und Karow auf der Leinwand sehen, spiegelt den Ablauf ihrer eigenen Ermittlungen auf gespenstische Art und Weise wider. Wurde der Mord an einer minderjährigen Prostituierten etwa filmisch aufgearbeitet? Was hat es mit dem abgetrennten Finger auf sich, den Waschke ins Büro geliefert bekommt? Ist der Film "Meta" etwa das Geständnis eines Mörders? Die Antwort gibt es am Sonntagabend.

Dank Sondererlaubnis ist es das erste Mal, dass ein Tatort auf der Berlinale gedreht wurde. Ein Jahr später kommt der Krimi aus dem Experimentier-Kasten passend zum aktuellen Berliner Filmfest ins TV. (Sendetermin: ARD/18.02./20:15 Uhr)

  • Tipp 2

"Zwei an einem Tag" – ist eine herzerwärmende Tragikomödie und mindestens so schön wie Rob Reiners 1980er-Liebeskomödie "Harry und Sally". Emma Morley (Oscar-Preisträgerin Anne Hathaway) und Dexter Mayhew (Jim Sturgess) taumeln durch ihr Leben und entdecken erst spät, was sie einander bedeuten. Die dänische Regisseurin Lone Scherfig inszenierte mit "One Day" (so der Originaltitel) eine amüsant-melancholische Reise durch zwei Jahrzehnte. Die Rahmenhandlung, die stets um den 15. Juli eines Jahres kreist, vermittelt dem Zuschauer das Gefühl, ein Teil des Lebens von Emma und Dexter zu sein. Wunderbarer moderner Liebesklassiker. (Sendetermin: ARD/18.02./23:45 Uhr)

  • Tipp 3

"Drive" - Arthouse-Streifen von Nicolas Winding Refn. Der Däne, der mit Werken wie "Valhalla Rising" oder "Only God Forgives" die cineastischen Geister scheidet, gab mit "Drive" sein eigenwilliges Hollywood-Debüt. Harmonische Momente, knallharte Action und ein Soundtrack, der hängenbleibt, führen den Zuschauer durch das nächtliche Los Angeles, in die "Stadt der Engel", in der es eine Frage des Standpunktes ist, ob man auf der Seite der Guten oder Bösen steht oder zwischen ihnen hin und her cruist.

Frauenschwarm Ryan Gosling fährt als wortkarger und mysteriöser Autoschrauber durch einen Bilderrausch aus Chrom, Neon und 80er Jahre Optik. Beklemmende Spannung ab der ersten Minute. (Sendetermin: ARTE/18.02./21:50 Uhr)

  • Tipp 4

"Fassbinder" - Dokumentation über einen der größten deutschen Regisseure und wichtigsten Vertreter des Neuen Deutschen Films. Der 1982 im Alter von nur 37 Jahren verstorbene Filmemacher Rainer Werner Fassbinder prägte über Generationen hinweg ganze Scharen von Filmschaffenden. Fassbinder, der stets polarisierte, spaltet auch über seinen Tod hinaus die Gemüter. So äußerte sich beispielsweise Regisseur Michael Verhoeven erst kürzlich in der taz über das Enfant terrible: "Den hat sich niemand getraut anzugreifen. Wie der seine Entourage gequält hat, das können nur Leute erzählen, die Teil dieser Big Family sind."

Hanna Schygulla, die ein fester Bestandteil von Fassbinders künstlerischem Schaffen war, spricht in dieser Doku über den Menschen vor und hinter der Kamera. Wo die direkte und kompromisslose Bildsprache seiner Werke die Öffentlichkeit nicht genug entsetzte, legte Fassbinder mit seiner offen gelebten Bisexualität nach. (Sendetermin: RBB/18.02./23:10 Uhr)

  • Tipp 5

"Mozart in the Jungle" (4. Staffel) - preisgekrönte TV-Serie, die einen faszinierenden Einblick in die Welt der New Yorker Philharmoniker gewährt. Wie arbeitet es sich unter den Fittichen eines abgehobenen Star-Dirigenten? Wie kommt die dritte Querflöte damit klar, dass sie nicht die erste Geige spielt?

"Mozart in the Jungle" ist eine willkommene Abwechslung in die abstruse Welt ganz "normaler" Menschen, die Musik lieben und ein grandioses Beispiel dafür, wie man den Kosmos der Klassik in ein kluges Format bringen kann, ohne zu langweilen. Pures Fernsehvergnügen mit einem großartigen Gael García Bernal in der Hauptrolle des modernen Großstadt-Mozarts. (Sendetermin: Amazon Prime/4. Staffel ab dem 16. Februar)

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