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Nach Dschungel-Aus: So viel hat er im Camp abgenommen
FĂŒr Tommi Piper ist der Traum von der Dschungelkrone am Sonntag geplatzt. Mit t-online.de spricht der 77-JĂ€hrige jetzt ĂŒber seinen Rauswurf, verrĂ€t, warum die RTL-Show kein Trash ist und wie viele Kilos er abgenommen hat.
Die Stimme von Alf klingt einen Tag nach dem Aus bei "Ich bin ein Star â holt mich hier raus!" entspannt und ausgeglichen. Ăber seinen Rauswurf ist Tommi Piper nicht unglĂŒcklich, kann er das Leben jetzt doch wieder in vollen ZĂŒgen genieĂen. Und das tut er auch, wie der Schauspieler im Interview mit t-online.de verrĂ€t. Eine Sache stört ihn dann aber doch.
t-online.de: Tommi, wie geht es Dir nach dem Rauswurf aus dem Camp?
Tommi Piper: Es geht mir hervorragend, es ist alles bestens. Es esse gerade ein wunderbares Mettwurstbrötchen mit Gurken und Tomaten. Es sind doch ganz einfache Dinge, nach denen ich mich so lange gesehnt habe.
Ărgert Dich das Ausscheiden denn gar nicht?
Mich Ă€rgert ĂŒberhaupt nichts. Ich bin wunderbar aufgelebt und hatte eines meiner gröĂten Erlebnisse in den letzten Jahren. Und freue mich jetzt, dass ich im Hotel bin, die Sonne genieĂe und aus diesem Dschungel raus bin, der fĂŒr mich vom Sozialen her eine der besten Dokus ist, die es im Moment im deutschen Fernsehen gibt. Es ist fĂŒr mich keine Trash-Sendung. Die Trash-Gucker machen das daraus und das ist ja ihr Problem. FĂŒr mich ist das viel tiefer. Ich genieĂe jetzt meine Freiheit. Ich habe durchgehalten bis zum Schluss und ich hĂ€tte diese Woche auch noch durchgehalten.
Das Thema Essen hast Du ja gerade schon angesprochen. Wie viel Kilos hast Du durch die Show denn verloren?
Es gab jeden Tag ein bisschen trockenen Bio-Langkornreis und ein paar Bohnen. Den ganzen Tag wurde das gekocht. Es gibt keinen Pfeffer, kein Salz, kein Zucker, keine Vitamine, keinen Kaffee. Das war ein ganz hart gekochtes Ei. Ich habe sieben Kilo in sieben Tagen abgenommen.
Das ist tatsÀchlich eine Menge.
Das kann sich niemand vorstellen, du lĂ€ufst den ganzen Tag hungrig rum. Und wenn dann von oben der Korb kommt, ist da ein gehĂ€utetes Opossum drin. Man ist drei Stunden dabei, um das gar zu kriegen. Das war eine der hĂ€rtesten PrĂŒfungen in meinem Leben.
Eine harte PrĂŒfung war aber sicher auch das Zusammensein mit den anderen Kandidaten. Wen vermisst Du am wenigsten?
Ich habe mich mit jedem gut verstanden. Als ich rausgewÀhlt wurde, und ich ahnte es ja schon, weil ich bereits gepackt hatte, da sah man, dass sie alle einen Kloà im Hals hatten. Ich habe gesagt: Leute, wir sehen uns wieder. Wir kamen gar nicht dazu, uns zu verabschieden, weil sie mich sofort abgeholt haben.
Wie wird sich Dein Leben nun verÀndern?
Ich mache weiter mit dem, was ich vorher Jahre lang gemacht habe â HörbĂŒcher, Hörspiele, Synchronisationen. Bis ich umfalle arbeite ich, denn das macht mir SpaĂ. Das muss jetzt nicht mehr das deutsche Fernsehen sein, mit einem Angebot fĂŒr irgendeine Vorabendserie mit einem Drehtag. Da sage ich lieber Danke, denn die haben sowieso kein Geld mehr.