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"The Taste"-Coach Frank Rosin: "Currywurst mit Pommes sind für mich unverzichtbar"


Sternekoch Frank Rosin
"Irgendetwas bleibt immer auf der Strecke"

InterviewVon Maria Bode

Aktualisiert am 29.09.2019Lesedauer: 3 Min.
Interview
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Frank Rosin: Er ist in der "The Taste"-Jury schon ein Urgestein.Vergrößern des Bildes
Frank Rosin: Er ist in der "The Taste"-Jury schon ein Urgestein. (Quelle: SAT.1/Benedikt Müller)

Seit 2013 ist Frank Rosin Teil von "The Taste" – von Anfang an also. TV-Job, Restaurant und Privatleben in Harmonie zu bringen, ist dabei gar nicht so einfach.

Schon in der ersten Folge von "The Taste" vor sechs Jahren war Sternekoch Frank Rosin als Coach und Juror bei der Koch-Castingshow dabei. Er und Kollege Alexander Herrmann sind die Urgesteine des Sat 1-Formats. Neu sind in diesem Jahr Tim Raue und Maria Groß in der Runde.

Kurz vor Beginn der siebten Staffel von "The Taste" spricht der 53-Jährige im Interview mit t-online.de über eigene Geschmacksvorlieben, eine deutliche Sprache im Beruflichen und im Privaten, Schwierigkeiten, die der Job mit sich bringt. Immerhin wurde erst im Juli das Ehe-Aus mit seiner Frau Claudia bekannt.

t-online.de: Was genießen Sie an so einem Jurorenjob am meisten? Was am wenigsten?

Frank Rosin: Was mich wirklich begeistert ist, dass es im realen Leben Hobbyköche gibt, die besser kochen als so mancher Profikoch. Eine Herausforderung ist es für mich immer wieder, einen Löffel zu probieren und nicht zu wissen, wer dahinter steckt.

Sie konnten bislang immer noch nicht den Sieg bei "The Taste" einheimsen. Warum muss es in der neuen Staffel einfach klappen?

Mit geht es bei "The Taste" nicht um den persönlichen Sieg, sondern um die Gelegenheit, Menschen mit einer gehobenen kulinarischen Ausrichtung weiterzuhelfen. Genau hierfür ist das Format sehr gut geeignet.

Sie sind schon einmal ganz schön mit Ihrem Verhalten angeeckt bei "The Taste", haben einen Kandidaten zum Weinen gebracht. Was hat dieser Vorfall mit Ihnen gemacht?

Das hat gar nichts mit mir gemacht. Ich bin ein Mensch der klaren Worte, ob beruflich oder privat. So lebe ich das unter anderem schon seit 30 Jahren als Unternehmer und bereits seit zehn Jahren in der Sendung "Rosins Restaurants". Eine deutliche Sprache hilft zudem, keine Missverständnisse aufkommen zu lassen.

Auf welches Essen, welches Gericht, welche Zutat könnten Sie auf gar keinen Fall verzichten?

Frank Rosin: Als Gericht unverzichtbar sind Currywurst mit Pommes. Als Zutat Ketchup.

Trifft man Sie auch mal in "namhaften" Fastfood-Restaurants?

Ja. Wer meine Vita kennt, weiß, dass meine Mutter einen Imbiss betrieben hat. So gehört Fastfood für mich durchaus zu einem authentischen, realen Leben dazu.

Können Sie uns ein einfaches Küchengeheimnis verraten, das jeder zu Hause anwenden kann?

Vielleicht nicht wirklich ein Küchengeheimnis, aber eine gute Empfehlung: Esst mehr Gemüse!

Wie sieht es bei Ihnen zu Hause aus? Stehen Sie da auch noch am Herd?

Naja, Kochen ist sowohl meine Leidenschaft als auch mein Beruf. Privat gibt es dann aber eher das, was viele andere Privatpersonen auch essen – wie zum Beispiel Eintöpfe, Suppen und so weiter. Essen, das auch die Kinder gern mögen.

Restaurant, TV-Auftritte, Privatleben: Wie bekommt man all das harmonisch unter einen Hut?

Ehrlich gesagt: gar nicht. Irgendetwas bleibt immer auf der Strecke. Dieses Rundum-Sorglos-Paket, eine Vollkaskoversicherung fürs Leben gibt es einfach nicht.

Wie kann man bei einem vollen Terminkalender am besten abschalten? Was ist Ihre persönliche Methode?

Einfach mal das Telefon auszustellen und zu schlafen. Alternativ bringt mir auch eine Runde Golf mit einem sehr guten Freund persönliche Entspannung.

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Gibt es ein Gericht, das Sie besonders gern kochen?

Da ich mich mittlerweile immer häufiger vegetarisch oder vegan ernähre, gehört eine peruanische Gemüsepfanne zu meinen Favoriten. Ein wenig schärfer abgeschmeckt, mit Kartoffeln und Spiegelei on top wird diese dann im Ofen zu Ende gegart.

Mit wem würden Sie gern mal am Herd stehen?

Meine Großmutter war für mich die größte Inspiration. Ich würde mir wünschen, ich könnte mit meinen heutigen Kenntnissen noch einmal gemeinsam mit ihr am Herd stehen, gemeinsam kochen. Doch das bleibt leider nur ein Traum.

Es gibt jetzt einen Frank-Rosin-Gin – wie kam es denn dazu?

Ich habe mit Freunden ein Rezept ausgetüftelt und gemerkt, mit welcher Leidenschaft wir uns mit diesem Thema befasst haben, wie unfassbar fixiert wir auf das Produkt waren. Da lag es nur nahe, das Ergebnis, also den Frank-Rosin-Gin, auch mit unseren "kulinarischen Freunden" zu teilen.

Welches ist Ihr bestes Gin-Rezept?

Besonders gut schmeckt mir der Gin mit viel Eis und einem Tonic, das die ätherischen Öle der Zitrusfrüchte unterstreicht.

Vielen Dank für das Interview, Herr Rosin.


Die siebte Staffel von "The Taste" startet am Mittwoch, den 2. Oktober 2019, um 20:15 Uhr in SAT.1.

Verwendete Quellen
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