Einwanderungsgeschichte rĂŒhrt Max Giesinger und Co. zu TrĂ€nen
Gleich in Folge eins wird es bei "Sing meinen Song" emotional. Rapper MoTrip stellt seine Version von Max Giesingers Hit "80 Millionen" vor. Bei den anderen Musikern brechen daraufhin alle DĂ€mme.
Als Michael Patrick Kelly im Interview mit t-online.de berichtete, dass Rapper MoTrip "seine persönliche FlĂŒchtlingsgeschichte" in dem "80 Millionen"-Hit von Max Giesinger erzĂ€hlt, war absehbar, dass dieser Moment bei "Sing meinen Song" besonders wird. Aber dass bei Max Giesinger alle DĂ€mme brechen und ihm die TrĂ€nen ĂŒbers Gesicht laufen, damit war nicht zu rechnen.
Gleich zu Beginn der neuen Vox-Staffel kommt es damit zu einem hochemotionalen Auftritt in SĂŒdafrika. Der 32-jĂ€hrige "So wie du bist"-Rapper MoTrip singt eine autobiografische Interpretation von "80 Millionen". Eigentlich geht es in dem Hit um die groĂe Liebe, doch MoTrip interpretierte das StĂŒck neu: "Es geht bei mir nicht darum, diese eine Person zu finden, sondern den Ort, an dem man sich zu Hause fĂŒhlt. Ich bin ja nicht in Deutschland geboren und war sehr jung, als ich herkam. Mein Papa hat uns nach Deutschland gebracht. Wir sind vor dem Krieg im Libanon geflohen."
Einwanderungsgeschichte fĂŒhrt zu GefĂŒhlsausbrĂŒchen
Mit neuen Lyrics erzĂ€hlt der deutsche Musiker libanesischer Herkunft seine persönliche Geschichte: "In dem Song habe ich den Fokus auf die Reise gelegt und wie unwahrscheinlich es fĂŒr uns war, hierher zu kommen. Und wie schön es im Nachhinein fĂŒr uns war, hier in Deutschland angekommen zu sein", so MoTrip ĂŒber sein Schicksal als GeflĂŒchteter. Sein Auftritt löste groĂe GefĂŒhlsausbrĂŒche aus. Allen voran beim Original-Interpreten des Songs.
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"Ich bin emotional komplett durch den Wind â nach nicht einmal 30 Minuten", erklĂ€rte Max Giesinger unter TrĂ€nen. Auch fĂŒr Michael Patrick Kelly war MoTrips Version perfekt umgesetzt: "Es sind circa 70 Millionen Menschen auf der Flucht und ich finde, du hast diesen 70 Millionen Menschen eine Stimme gegeben. Autobiografischer geht es nicht."
Auf Instagram zeigt sich MoTrip dankbar, ĂŒberhaupt die Chance bekommen zu haben, bei "Sing meinen Song" mitzumachen. Wegen der Corona-Krise meint er auĂerdem: "Wenn ich mir vorstelle, wir hĂ€tten die Show eine Woche spĂ€ter angesetzt, dann hĂ€tten wir das alles gar nicht erlebt." Das Tauschkonzert sei fĂŒr ihn eine Erfahrung gewesen, die er "niemals vergessen" werde, so der Rapper in seiner Insta-Story.