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Die Wollnys und ihr radioaktiver Schimmel


Die Wollnys und ihr radioaktiver Schimmel

Eine Kolumne von Janna Halbroth

17.09.2020Lesedauer: 3 Min.
Meinung
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Die subjektive Sicht des Autors auf das Thema. Niemand muss diese Meinung ΓΌbernehmen, aber sie kann zum Nachdenken anregen.

Harald und Silvia Wollny: Bei ihnen ist etwas nicht ganz dicht.Vergrâßern des Bildes
Harald und Silvia Wollny: Bei ihnen ist etwas nicht ganz dicht. (Quelle: RTLZWEI/Splendid Studios)

"Estefania, Loredana, Sylvana, ...", Silvia Wollny schreit auch heute noch die Namen ihrer Kinder die Wendeltreppe hinauf. Mittlerweile sind einige dazugekommen, die Wollnys haben sich vermehrt und mit ihnen auch der Schimmel.

Bei den Wollnys riecht es muffig. Doch Silvia, Harald, Calantha und wie sie alle heißen, kânnen gar nichts dafür, sie sind einfach nicht ganz dicht. Also nicht sie, sondern vielmehr ihre Spülmaschine, die leckt und verursachte so einen Schimmelbefall in der Küche. Mit Schutzanzügen und jeder Menge Flatterband wird das Herzstück des wollnyschen Hauses nun zur Sperrzone. Aber vielleicht bedarf die ganze Situation noch ein wenig ErklÀrung, also beginnen wir am besten erst einmal bei den Grundlagen.

Wovon sprechen wir hier eigentlich?

Es geht um die Großfamilie Wollny. Seit 2011 steht die Sippe mit ihrer eigenen Realityserie in der Γ–ffentlichkeit. Grund waren wohl anfangs zum einen die Menge der Kinder und zum anderen die außergewΓΆhnliche Namenswahl der SprΓΆsslinge. Lavinia, Loredana, Sarafina – das sind eben keine Elfen bei "Herr der Ringe", sondern vielmehr "kleine Ponys", wie Silvia, die außerdem gerne Formulierungen wie "im Endeffekt" oder "und und und" benutzt, sich und ihre TΓΆchter selbst beschreibt.

Der (Pferde-)Apfel fÀllt in diesem Falle im Endeffekt nicht weit vom Stamm, denn mittlerweile bekommen die Wollny-Kinder selbst Kinder und und und. Die müssen schließlich auch irgendwie heißen. So nennt Wollny-Tochter Calantha ihre Tochter wiederum Cathaleya, und Sylvana, die bereits zwei Tâchter bekommen hat, nennt diese Celina-Sophie und Anastasia Sophie, soll ja alles immerhin auch schân kompliziert bleiben. Dann sind da noch Hündchen Feivel und die jeweiligen Partner von Sarafina und Sylvana, die kommen aber glücklicherweise aus anderen Familien und heißen dementsprechend Flo und Peter. Puh. Das Who-is-Who der Wollny-Geschichte kânnen Sie sich übrigens auch in unserer Fotoshow anschauen.

Naja und eben jene Familie hat nun schon die xte Staffel ihrer Dokusendung fabriziert, zu bestaunen immer mittwochs ab 20.15 Uhr auf dem Sender ihres Vertrauens, RTLzwei. So und nun war da ja noch etwas Bedrohliches, etwas Miefendes, das den Wollnys ganz schΓΆn zu schaffen macht. Silvia Wollny sieht seit Tagen nΓ€mlich nur noch schwarz – schimmelschwarz um genau zu sein. Ein Gutachter attestierte der Familie einen Schimmelbefall in der KΓΌche.

Da im Haus bekanntermaßen viele Kinder rumrennen und Harald, der Lebenspartner von Silvia, vor Kurzem einen Herzinfarkt hatte, macht sie kurzerhand NÀgel mit Kâpfen und erklÀrt die Küche zur Sperrzone frei nach dem Wollny-Motto: "Lieber ein bisschen Vorsicht als wie Nachsicht." Dementsprechend hart ist die 55-JÀhrige auch mit der Durchführung: "Ihr mit die kleinen Kinder raus hier! Sperrzone!"

Schimmel oder wie es die Wollnys nennen "radioaktiver Scheiß"

Zum Glück eilen ihr Peter und Flo zur Hilfe, die den Raum fortan nur noch mit Schutzanzügen betreten, weil sie Angst vor "radioaktivem Scheiß" haben. Hat man ja schließlich schon oft gehârt, wie in Atomkraftwerken Spülmaschinenschimmel verwendet wird, schon in Japan wurden damals immerhin Schimmelbomben abgeworfen. Nicht auszumalen also, was da in der Wollny-Küche noch alles passieren kann. Doch die Neu-Wollnys und Parade-Schwiegersâhne haben einen Plan, was sehr wichtig ist, wie Flo erklÀrt: "Wenn man geplant rein geht, geht man auch geplant wieder raus." Also rein in die Planküche, radioaktiven Schimmel eliminieren und weitermachen.

Doch ganz so einfach ist das alles leider nicht. Silvia muss schließlich erst auf die Werte vom "Gesundheitsdings" warten. Die verheißen nichts Gutes, denn der Gutachter bestÀtigt, was alle lÀngst vermuteten: Dieser Schimmel ist gefÀhrlich. Das muss das Familienoberhaupt erst einmal sacken lassen, Kaffee steht an. Schnell noch die Kaffeemaschine mit der Gießkanne wieder aufgefüllt, wie es bei den Wollnys Brauch ist und beratschlagen. Wie es dann in Zukunft weitergeht mit der Spülmaschine, den Kindern, den Schwiegerkindern, den Enkeln, Silvia und dem ganzen radioaktiven Scheiß, das erfahren wir natürlich in der nÀchsten Woche, wenn es wieder heißt: "Estefania, Loredana, Sylvana und und und ..."

Verwendete Quellen
  • RTLZwei: "Die Wollnys – Eine schrecklich große Familie" vom 16. September 2020
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