Günther Jauch blamiert sich bei einfacher Fußballfrage

Er gilt als Fußballfachmann und weiß mit seinem Sportwissen regelmäßig zu überzeugen: Günther Jauch. Doch an diesem Abend gerät er bei einer vermeintlich einfachen Frage in die Defensive.

Mehr als 2,8 Millionen Menschen sehen sich am Montagabend das RTL-Duell zwischen Günther Jauch und Oliver Welke an. Dass dabei die eine oder andere amüsante Spitze fällt, gehört zum Grundkonzept der Show. Als Jauch nach einer Stunde Sendung bei einem erspielten Punkt steht, unkt Oliver Pocher in Richtung des 65-Jährigen: "Beim nächsten Mal spielen wir 'Jauch gegen Burdecki', damit sie eine Chance haben."

Schon zuvor arbeitete sich der 56 Jahre alte Welke an Jauch ab und alberte über sein fortgeschrittenes Alter. Dessen Langzeitgedächtnis reiche nicht aus, "um sich alles zu merken", so der "heute show"-Moderator.

Vielleicht hat er damit gar nicht so unrecht? Denn als es während der Gameshow in die finale Phase geht, kommen ein paar Fußballfragen auf den Tisch. Zehn sind es an der Zahl, Jauch kündigt an, mindestens acht richtig beantworten zu können. Der ehemalige "Sportstudio"-Mann Jauch agiert souverän. Frage für Frage beantwortet er richtig. Er erklärt die Abseitsregel, weiß, dass Rot Weiß Essen in die Dritte Liga aufgestiegen ist und ahnt, dass das WM-Finale 2022 am vierten Advent ausgetragen wird.

Rangers oder Celtic? Jauch weiß es nicht

Doch dann folgt der Einbruch bei Frage Nummer acht. Sie lautet: "Gegen welchen Verein aus Glasgow setzte sich Eintracht Frankfurt im Finale der Europa League durch? A) Celtic B) Rangers?" Was für jeden Fußballfan wirkt wie ein leichtes Spiel, bringt Jauch plötzlich in Bedrängnis. Auch Welke ist sich sicher: Diese Frage ist ein Kinderspiel – und verabschiedet sich schon symbolisch im Angesicht seiner drohenden Niederlage.

"Ich hab es gesehen", erklärt Jauch, wirkt aber verunsichert. Der Kommentator des Spiels habe "immer nur Glasgow, Glasgow" gesagt. Und nicht die Rangers oder Celtic erwähnt. Jauch befindet sich in der Defensive und wählt: "Celtic". Tatsächlich die falsche Antwort, denn Eintracht Frankfurt krönte sich mit einem Sieg gegen die Rangers im Finale von Sevilla zum Europa-League-Gewinner.