"Tatort": Deshalb kam Ihnen der Verdächtige so bekannt vor

Am Sonntagabend feierte Corinna Harfouch ihr Debüt als "Tatort"-Kommissarin. In dem Fall spielt auch Arne Koch eine wichtige Rolle. Das Gesicht war Ihnen vertraut?

Normalerweise setzt die ARD an Ostersonntag auf eine "Tatort"-Wiederholung. Dieses Jahr jedoch machte der Sender eine Ausnahme. Denn Corinna Harfouch feierte am Sonntagabend ihr Debüt als "Tatort"-Kommissarin – und dafür hat sich Das Erste etwas Besonderes überlegt: Für ihren Start bekommt die 68-Jährige eine Doppelfolge spendiert.

An Ostersonntag lief nun der erste Teil von "Nichts als die Wahrheit", einen Tag später gibt es für die Zuschauer den zweiten. Dabei geht es um den Tod einer jungen Schutzpolizistin. Zu den Verdächtigen zählt auch Arne Koch, der Chef einer privaten Sicherheitsfirma. Gespielt wurde die Rolle von Sebastian Hülk – und der ist mittlerweile nicht nur in Deutschland ein Star. Doch von vorne.

Nach einer Geigenausbildung widmete sich der damals 25-Jährige einem Schauspielstudium. Bereits während des Studiums ergatterte er eine Rolle am Theater, kurz darauf auch im Fernsehen. Vor 20 Jahren war Sebastian Hülk zum Beispiel in "Berlin, Berlin" zu sehen. Es folgten Auftritte in "Mein Leben & ich" oder auch in der "SOKO"-Reihe.

Auch international gefragt

Doch schon sechs Jahre nach seinem TV-Debüt in Deutschland spielte der damals 34-Jährige in einem internationalen Kinofilm mit – und dass in keinem Geringeren als "Inglourious Basterds" von Regisseur Quentin Tarantino und mit Hollywoodstar Brad Pitt in der Hauptrolle.

2011 übernahm er dann in Steven Spielbergs Kriegsdrama "Gefährten" eine Rolle. 2015 war er auch in der Erfolgsserie "Homeland" zu sehen, drei Jahre später im Kinofilm "Red Sparrow", mimte an der Seite von Jennifer Lawrence einen Auftragskiller.

Nicht sein erster "Tatort"

Auch wenn Sebastian Hülk mittlerweile international besetzt wird, steht der 48-Jährige nach wie vor für deutsche Produktionen vor der Kamera. So ist der Schauspieler seit 2021 regelmäßig im "Masuren-Krimi" zu sehen, zuletzt im März 2023. Mehr als vier Millionen Menschen sahen vor zweieinhalb Wochen die Episode "Freund oder Feind".

Nun flimmert Sebastian Hülk an Ostersonntag und Ostermontag mit dem "Tatort" über die Bildschirme. Für den Schauspieler ist es nicht der erste Fall. 2016 war er schon einmal in einem "Tatort" zu sehen, damals an der Seite von Christian Ulmen und Nora Tschirner.

Zwei Jahre später folgte für Sebastian Hülk ein Fall aus Köln mit Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär. Mehr als zehn Millionen Zuschauer schalteten damals ein. Fünf Jahre später ist er zurück beim "Tatort". Dieses Mal mit einem Fall aus Berlin.