Kiel-"Tatort": "Fesselnd, dramatisch und mega bewegend"

Der Kieler "Tatort" ist bei den Krimifans beliebt. Der Fall vom Sonntag gefiel den meisten Zuschauern, erntete jedoch auch Kritik.

Rund 8,7 Millionen Menschen schalteten am Sonntagabend im Ersten ein, um den "Tatort" zu verfolgen, welcher dieses Mal aus Kiel kam. Mit einem Marktanteil von rund 30 Prozent kann die ARD sehr zufrieden sein. Inhaltlich jedoch überzeugte "Borowski und die große Wut" nicht alle.

"Borowski ist der Beste!"

Peter Haller schreibt: "Mir hat der 'Tatort' leider überhaupt nicht gefallen." Seiner Meinung nach war die Story wirr, langatmig und zäh.

"Borowski ist der Beste! Ich fand den 'Tatort' gut", sagt Sabine Bauer hingegen.

Auch Anja Gerhardt war von dem Krimi angetan. Sie beschreibt ihn als "fesselnd, dramatisch und mega bewegend".

"Es gab schon weitaus bessere 'Tatorte'"

Während Felicitas Metz meint, "Borowski ist einfach eine Hausnummer", findet Herbert Suck ihn und die Kieler Krimis oftmals "langweilig und äußerst gekünstelt".

"Kiel ist immer etwas anders", stellt auch Daniela Hilbert fest. "Man blickt manchmal nicht ganz durch. Aber diesen 'Tatort' fand ich super: sehr spannend, sehr emotional. Man konnte richtig mit der jungen Frau mitfühlen. Das Ende war super. Die Story und die Schauspieler waren diesmal wirklich gut."

"Der gesamte 'Tatort' fand überwiegend im Krankenhaus statt und es wurde ausschließlich telefoniert", kritisiert Manfred Heise. "Es gab schon weitaus bessere 'Tatorte', egal von welchem Team", findet der t-online-Leser.

"Es lohnt sich nicht mehr"

Gaby Greipes Urteil fällt deutlich positiver aus: "Das war ein leiser, sehr empathischer und außergewöhnlicher 'Tatort' – sehr gut!"

Klaus Gondolf fand nicht nur den Fall aus Kiel schlecht, auch insgesamt schwört er dem traditionellen Krimi im Ersten ab: "Der 'Tatort' wird immer schlechter. Ich bin zur Einsicht gekommen: Es lohnt sich nicht mehr, darauf zu hoffen, dass es in Zukunft besser wird."