"Wer wird Millionär?" | WWM-Kandidat ließ Jauch zittern: "Knappes Höschen!"

Beim großen "Überraschungs-Special" darf ein Studiogast mitmachen, der bereits ein kleines "Wer wird Millionär?"-Trauma hinter sich hat.

Ahnungslose Studiogäste, die einfach nur im Publikum sitzend eine unterhaltsame Zeit genießen wollen, aber dann plötzlich selbst im Rampenlicht stehen: Das große "Wer wird Millionär? – Überraschungs-Special" hat in der Vergangenheit schon so manch "besonderer" Person zu einem unerwarteten Geldregen verholfen. Auch im zweiten Teil des diesjährigen Format-Specials rieben sich viele Gäste im RTL-Studio nervös und aufgeregt die Hände. Für einige von ihnen ging der Traum dann auch tatsächlich in Erfüllung.

So durfte sich die aus dem Nordharz stammende "Klugscheißerin" Jessica Lösch über eine Gewinnsumme in Höhe von 32.000 Euro freuen – und das obwohl Jauch sie zwischenzeitlich in die Irre geführt hatte. Auch der seine Mitarbeiter "gerne mal nervende" ADAC-Bereichs-Pressesprecher Thomas Müther nahm die erspielten 16.000 Euro dankend an. Ebenfalls mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht verließen die von ihren Ex-Angestellten gefeierte Supermarkt-Marktleiterin Jennifer Kattwinkel (32.000 Euro) und der von seinen Schülern auf Händen getragene Lehrer Andreas Mertens (64.000 Euro) das Studio.

Der "WWM"-erfahrene Leon Laloi darf noch einmal ran

Eine ganz besondere Vorgeschichte hatte der im Bestattungswesen als Kundenberater tätige Leon Laloi mit im Gepäck. Im Januar 2022 saß Leon schon einmal bei Günther Jauch auf dem Stuhl. Damals ritt ihn aber sein Telefonjoker David Friedrich mit nicht ausreichenden Fußball-Kenntnissen ins Verderben. Leon fiel von 32.000 Euro auf 500 Euro runter. Dieses "Trauma" hat Kumpel David nie wirklich verwinden können, und so meldete er Leon für das "Überraschungs-Special" an – mit Erfolg.

Der sichtlich aufgeregte Hamburger präsentierte sich bei seinem zweiten Format-Versuch gleich zu Beginn "auf dem Schlauch" stehend. Günther Jauch hatte aber sehr gute Laune und spendierte dem Kandidaten einen Zusatzjoker aus dem Publikum.

Verkehrsschilderkunde und erweitertes Kriminalwissen hievten den Kandidaten aufs 4.000-Euro-Podest, ehe eine Frage aus dem Pop-Bereich wieder alles ins Wanken brachte: "Welcher Song hat einen opernhaften Mittelteil?", wollte Günther Jauch wissen. Zur Auswahl standen: "With Or Without You", "Ring Of Fire", Born To Be Wild" und "Bohemian Rhapsody". Leon Laloi stand, wie schon zu Beginn, wieder ein bisschen neben sich. "Die "Ahnung", die er hatte, reichte ihm nicht aus. So musste ein weiterer Joker her (Publikumsjoker), der schließlich dafür sorgte, dass das halbe Studio den Mittelteil von "Bohemian Rhapsody" eher schlecht als recht vorsummte.

"Das war ein knappes Höschen!"

Die Achterbahn der Gefühle wollte kein Ende nehmen. Während sich David Friedrich völlig fertig mit den Nerven auf der Couch hinter dem Ratestuhl hin und her wälzte, stolperte sein Freund Leon von einer Rate-Hürde zur nächsten. Es ging um Boxershorts, deutsche Dartssport-Helden und die Frage: "Wie schreibt man Griesgram und Grießbrei?"

Diesmal mit dem eigenen Vater als (unsicherem) Telefonjoker unterwegs, zog Leon glücklicherweise rechtzeitig die Reißleine. Der Papa hätte beides mit "ies" geschrieben, was den lieben Leon erneut viele Tausend Euro gekostet hätte.

"Das war ein knappes Höschen!", resümierte Günther Jauch mit zwinkerndem Auge. "Was machen sie jetzt mit den 16.000 Euro?", wollte der Moderator noch zum Abschluss wissen. "Ich kaufe mir neue Birkenstocks und finanziere meine erste Kunstausstellung", antwortete Leon. Da nickte auch Kumpel David zufrieden und glücklich. Wiedergutmachung gelungen.