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EU-Neuzulassungen – Anteil der E-Autos verdreifacht


Klimafreundliche Entwicklung
EU-Neuzulassungen – Anteil der E-Autos verdreifacht

Von dpa
03.09.2020Lesedauer: 2 Min.
E-Auto: Der meistverkaufte alternativ angetriebene Fahrzeugtyp bleibt trotz eines leichten Rückgangs das Hybrid-Elektrofahrzeug.Vergrößern des BildesE-Auto: Der meistverkaufte alternativ angetriebene Fahrzeugtyp bleibt trotz eines leichten Rückgangs das Hybrid-Elektrofahrzeug. (Quelle: CTK Photo/imago-images-bilder)
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Aufgrund der Corona-Krise sind Neuzulassungen in diesem Jahr stark gesunken – vor allem bei Verbrennermotoren wird dies deutlich. Die Anzahl der E-Autos durchläuft hingegen eine gegenteilige Entwicklung.

Der Anteil an Elektroautos bei den EU-Neuzulassungen hat sich innerhalb eines Jahres verdreifacht. Im zweiten Quartal waren 7,2 Prozent aller Neuzulassungen Pkw mit Elektroantrieb, wie der europäische Branchenverband Acea in Brüssel mitteilt. Im Vorjahreszeitraum hatte der Anteil bei 2,4 Prozent gelegen.

Weniger Interesse an Verbrennungsmotoren

Im Zuge der Corona-Pandemie war die Zahl der Neuzulassungen stark zurückgegangen – diese Entwicklung betraf aber vor allem Diesel und Benziner, wobei diese beiden Segmente immer noch mehr als 80 Prozent der Autoverkäufe ausmachen. Zwischen April und Juni sank der Absatz von Autos mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren um mehr als die Hälfte. Die Zahl der neu zugelassenen elektrisch angetriebenen Autos in der EU entwickelte sich gegenteilig: Die Zahlen legten im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 50 Prozent zu.

Der meistverkaufte alternativ angetriebene Fahrzeugtyp bleibt aber trotz eines leichten Rückgangs das Hybrid-Elektrofahrzeug. Dessen Anteil an den gesamten Neuzulassungen in der EU lag im zweiten Quartal mit 9,6 Prozent über dem der rein elektrisch angetriebenen Autos.

Kaufprämie und Lieferzeit als mögliche Gründe

Seit Mitte Februar erhalten Käufer von Elektroautos eine Prämie, die in Deutschland von Bund und Autoindustrie finanziert wird. Bei manchen Elektroautos ist auch die Lieferzeit länger als bei Verbrennern, weshalb sich bei solchen Modellen die Corona-Krise womöglich noch nicht so sehr niedergeschlagen haben könnte.

Zudem gelten von diesem Jahr an verschärfte Grenzwerte für den Flottenausstoß des klimaschädlichen Abgases Kohlendioxid (CO2) in der EU. Verfehlen Hersteller die Auflagen, könnte es zu teuren Strafzahlungen kommen. Daher sind die Autobauer bestrebt, den Anteil emissionsärmerer Autos zu erhöhen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
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