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Kritik vom EU-Rechnungshof: Aufbau von öffentlichen Ladesäulen noch zu langsam


Kritik vom EU-Rechnungshof
Auf dieses Problem stößt die E-Mobilität

Von dpa
Aktualisiert am 14.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Ladeinfrastruktur: Das Ziel von einer Million öffentlicher Ladesäulen bis 2025 sei in Gefahr, monierten die Rechnungsprüfer.Vergrößern des BildesLadeinfrastruktur: Das Ziel von einer Million öffentlicher Ladesäulen bis 2025 sei in Gefahr, monierten die Rechnungsprüfer. (Quelle: Jan Woitas/dpa)
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Das E-Auto gilt als Verkehrsmittel der Zukunft. Doch damit sich der Stromer in Europa gegen den Verbrenner durchsetzt, braucht es genügend Ladesäulen. Daran hapert es aktuell noch.

Der Bau von Ladesäulen in der Europäischen Union (EU) ist aus Sicht des EU-Rechnungshofs zu langsam, zu ungleichmäßig und zu planlos, um Elektroautos zum Durchbruch zu verhelfen.

Ausbau von Ladesäulen stößt auf viele Hindernisse

Das Ziel von einer Million öffentlicher Ladesäulen bis 2025 sei in Gefahr, monierten die Rechnungsprüfer. Es fehlten eine umfassende Lückenanalyse, gezielte finanzielle Förderung, Mindeststandards und einheitliche Bezahlsysteme. Immerhin habe die EU aber einen gemeinsamen Stecker-Standard gefördert.

"Das politische Ziel besteht letztendlich darin, eine Autoreise mit dem Elektrofahrzeug quer durch Europa unternehmen zu können, bei der das Aufladen des Elektrofahrzeugs ebenso problemlos vonstattengeht wie ein konventioneller Tankvorgang", schreibt der Rechnungshof in einem Sonderbericht. Davor sehen die Prüfer aber weiter Hindernisse.

So sei zwar die Zahl der Ladesäulen in der EU von 34.000 im Jahr 2014 auf 250.000 im September 2020 gewachsen. Gehe es aber im selben Tempo weiter, könnte das Ziel von einer Million öffentlicher Säulen 2025 verfehlt werden. Dafür müssten jetzt jährlich 150.000 Säulen aufgebaut werden – jede Woche 3.000 neue Ladepunkte.

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Ungleiche Verteilung der Ladesäulen in Europa

Auch stehen laut Rechnungshof 7 von 10 Ladesäulen in 3 der 27 EU-Staaten – nämlich in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden. Die geringste Dichte haben die Länder Mittel- und Osteuropas. "Fahrten mit dem Elektrofahrzeug innerhalb der EU werden durch diese ungleichmäßige Verteilung der Ladeinfrastruktur nicht begünstigt", stellen die Rechnungsprüfer fest.

Sie mahnen dringend Änderungen an. So solle die EU-Kommission unter anderem einen strategischen und integrierten EU-Plan für Elektromobilität ausarbeiten. Nötig seien Mindestanforderungen an die Ladeinfrastruktur im gesamten transeuropäischen Verkehrsnetz sowie Analysen der Infrastruktur- und Finanzierungslücke, um die Projektauswahl zu verbessern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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