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Mercedes-AMG EQE: Was kann das E-Auto als Sportler?


Mercedes EQE als AMG-Version
E-Auto, vom Hafer gestochen

dpa-tmn, SP-X

Aktualisiert am 07.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Stromer im Sportlerdress: AMG hat dem EQE noch mehr Leistung verpasst.Vergrößern des BildesStromer im Sportlerdress: AMG hat dem EQE noch mehr Leistung verpasst. (Quelle: Mercedes-AMG)
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Als zweites Elektroauto nach dem EQS hat sich Mercedes-Tochter AMG nun den EQE vorgenommen. Viel PS und ein großer Akku treffen auf ein geräumiges und schweres Auto.

Summen statt Auspuffröhren: Für Mercedes' Sportexperten AMG stellt sich bei E-Autos eine besondere Herausforderung. Die elektrische S-Klasse EQS hat bereits einen Leistungskick bekommen, jetzt ist der EQE dran.

Das ist er

In gleich zwei Varianten rollt die Limousine vor: Als EQE 43 und als EQE 53. Neben dem üblichen optischen Zierrat wie dem AMG-Grill im Panamericana-Design und dezenten Spoilern kommt auch deutlich mehr Leistung – und ein zweiter Motor. So fahren, während der herkömmliche EQE 350 als Hecktriebler mit 292 PS auskommen muss, die AMG-Modelle mit Allrad. Der EQE 43 hat 476 PS und im EQE 53 sind es 626 PS. Die Energie für diesen Kraftakt liefert ein Akku mit einer Kapazität von 90,6 Kilowattstunden, der Reichweiten zwischen 462 und 533 Kilometern ermöglichen soll. Geladen wird er mit maximal 170 kW, so dass binnen 15 Minuten der Strom für 180 Kilometer nachgetankt ist.

So fährt er

Egal, in welchem Fahrmodus man fährt: Leistung ist immer, ansatzlos und überreichlich vorhanden. Auf den ersten Kilometern im EQE 53 ist das brutale Vorpreschen des 2,6-Tonners beinahe angsteinflößend. Trotz des gewaltigen Drehmoments bleibt der EQE aber gut beherrschbar. Die Wucht der Beschleunigung zeigte sich immer mal wieder an der von Trägheit ergriffenen und deshalb wie von Geisterhand umklappenden Fußmatte der Beifahrerseite. An den 3,3 Sekunden für den Standardsprint hegt man keine Zweifel. Die Maximalmarke von 240 km/h ist ebenfalls schnell geknackt.

Und der Sound? Geht lautlos vonstatten. Es sei denn, man will es anders: Zur Wahl stehen die beiden Klangwelten Advance und Performance, bei denen man über den linken Display-Schalter am Lenkrad zwischen den Programmen, „Balanced“, „Sport“ und „Powerful“ wählen kann. Obwohl der Klang ausschließlich aus Lautsprechern kommt, wird eine akustische Antriebsrückmeldung generiert, die der eines Verbrenners recht ähnlich ist. Beschleunigt man, schwillt der vermeintliche Motorsound an. Die Klangwelt „Performance“ erinnert vielmehr an das futuristische Sounddesign von Fahrzeugen aus den späten Star-Wars-Filmen.

Fahrwerk, Allradantrieb, Lenkung und Bremsen wurden von AMG für flotte Kurventänzchen optimiert. Als rassiger Sportwagen kann er angesichts seiner Masse und der leicht erhöhten Sitzposition zwar nicht vollends überzeugen. Doch ein Luxus-Cruiser, der wie vom Hafer gestochen lostürmt, hat eben auch seinen Reiz. Wer ruhig und gelassen dahingleitet, könnte auch ansatzweise in die WLTP-Verbrauchsregionen von knapp über 20 kWh pro 100 Kilometer und damit in Reichweiten-Fenster von rund 500 Kilometer vordringen. Praktisch waren es auf unserer Testfahrt 30,2 kWh, was den Bewegungsradius auf rund 300 Kilometer beschränkt. Performance hat ihren Preis.

Das kostet er

Während das Serienmodell EQE 350 ab 70.627 Euro verkauft wird, beginnt die Limousine in der AMG-Welt laut Hersteller bei 103.828 Euro für den 43er und bei 109.778 Euro für den 53er.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur SP-X
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