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Trotz Corona: Was Sie nun am Auto erledigen sollten


Fünf Tipps
Trotz Corona: Was Sie nun am Auto erledigen sollten

t-online, SP-X

Aktualisiert am 24.05.2021Lesedauer: 4 Min.
Reifen wechseln: Einige Arbeiten am Auto lassen sich selbst erledigen.Vergrößern des BildesReifen wechseln: Einige Arbeiten am Auto lassen sich selbst erledigen. (Quelle: agefotostock/imago-images-bilder)
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Lack ausbessern, Sitze reinigen oder Räder wechseln: Die Zeit der Corona-Krise lässt sich nutzen, um kleine und auch größere Ausbesserungen am Auto vorzunehmen. Fünf Arbeiten, die Sie jetzt erledigen können, im Überblick.

Große Reparaturen sind ohne Fachwissen an modernen Autos kaum mehr möglich. Kleine Arbeiten lassen sich dennoch erledigen. Manches, was lange aufgeschoben wurde, lässt sich in der Corona-Krise nachholen.

Kratzer wegpolieren

Kleinere Lackschäden lassen sich häufig einfach wegpolieren. Oberflächlichen Abrieb – etwa von der Karosserie eines Unfallgegners – entfernen Sie vorsichtig mit etwas Zahncreme und einem weichen Tuch. Bei tiefer gehenden Schäden hilft ein Lackstift in der exakten Karosseriefarbe. Hier ist die genaue Bezeichnung des Autoherstellers wichtig.

Achtung: Ist im Kratzer bereits Rost zu erkennen? Dann muss er zunächst entfernt werden. Ansonsten rostet es später unter der ausgebesserten Stelle weiter. Unter Umständen wird das Ergebnis nicht ganz so perfekt aussehen wie nach dem Besuch beim Lackierer. Dafür sparen Sie auf diese Weise sehr viel Geld. Und die neue Lackschicht schützt das Auto vor Korrosion.

Autositze reinigen

In der Regel genügt eine gründliche Reinigung pro Jahr. Ideal ist das Frühjahr, um den Schmutz des Winters zu beseitigen. Zwischendurch sollten Sie die Sitze nur bei starken Verschmutzungen reinigen.

  • Zunächst entfernen Sie losen Schmutz wie Sand mit dem Staubsauger. Dieser Schmutz könnte sonst später die Fasern der Polster beschädigen. Üben Sie mit dem Staubsauger keinen zu starken Druck aus – sonst verschleißen die Fasern.
  • Flecken lassen sich ideal mit Waschmittel für Synthetik beseitigen. Es greift die Fasern weniger an als Polsterreiniger. Schäumen Sie das Waschmittel mit einem feuchten Schwamm auf, bei stärkerem Schmutz mit einer Nylonbürste. Dann fahren Sie damit möglichst leicht über die Oberfläche.
  • Nehmen Sie den gelösten Schmutz anschließend mit einem nur leicht angefeuchteten Baumwolltuch auf. Dann reiben Sie mit einem trockenen Tuch nach.
  • Essigwasser neutralisiert Gerüche und tötet Bakterien ab. Dazu verdünnen Sie Apfelessig oder Essigessenz im Verhältnis eins zu eins. Auf vier Schälchen verteilt, stellen Sie die Mischung vor die Sitze im Auto. Sprays zur Geruchsentfernung sind dagegen nicht empfehlenswert, da sie den Geruch nur kurzzeitig beseitigen. Wer häufig Haustiere mitnimmt, sollte seine Polster mindestens einmal im Monat absaugen.
  • Erbrochenes, Milch oder Säfte tupfen Sie sofort mit feuchten Tüchern ab, um die Flüssigkeiten am Eindringen zu hindern. Sind große Mengen aufs Polster geraten, ist eine schnelle Tiefenreinigung mit einem Nass-Sauger ratsam. So verhindern Sie unangenehmen Geruch, weil sich andernfalls die Bakterien stark vermehren.
  • Unschöne Flecken auf dem Sitz sollten dank Rasierschaum ganz schnell wieder verschwinden. Dazu sprühen Sie den Schaum einfach auf die Flecken. Nach einer kurzen Einwirkzeit arbeiten Sie den Rasierschaum in die Stelle ein und wischen oder bürsten ihn anschließend wieder aus.
  • Für intensivere Farben tauchen Sie einfach einen Lappen in Essigwasser. Damit fahren Sie nun über alle Stoffflächen. Keine Sorge: Der Essiggeruch verfliegt nach kurzer Zeit.

Wischergummis erneuern

Gerade nach dem Winter sind die Wischerblätter durch Schmutz und Salz auf der Scheibe oftmals ziemlich abgenutzt. Dann fangen sie irgendwann an zu schmieren. Deshalb ist nun der ideale Zeitpunkt für den Austausch. Prüfen Sie dabei, ob die Dichtungsgummis der Türen Risse oder poröse Stellen aufweisen. Tragen Sie hier etwas warmes Wasser und Dichtungs- oder Silikonfett auf.

Filter austauschen

Der Luftfilter des Motors und der Innenraumfilter lassen sich problemlos selbst austauschen. Ersterer reinigt die von außen angesaugte Luft, die beispielsweise Staub und Reifenabrieb enthalten kann. Sein regelmäßiger Wechsel erhöht die Lebensdauer des Antriebs.

Der Innenraumfilter sorgt für saubere Luft im Auto. Er verhindert, dass Staub und Pollen eindringen. Wo die Filter in Ihrem Auto sitzen, verrät die Betriebsanleitung oder bei gängigen Modellen auch das Internet. In der Regel müssen zum Wechsel nur ein paar Klammern per Hand gelöst, der alte Filter entnommen und der neue eingelegt werden.

Reifen wechseln

Eine Regel besagt, dass etwa ab Ostern die Zeit der Sommerreifen beginnt. Bei den nun wärmeren Temperaturen können nämlich Winterreifen nicht mehr ausreichend Sicherheit bieten, da sie speziell für kaltes Wetter, Schnee und Eis optimiert sind.

So kommen die Reifen ans Auto:

  • Parken Sie auf einer ebenen Fläche und legen Sie den ersten Gang (bei Automatik-Getriebe: Einstellung "P") ein und ziehen Sie die Handbremse.
  • Lockern Sie die Radschrauben.
  • Setzen Sie den Wagenheber an den dafür vorgesehenen Punkten am Auto in Nähe der Räder an. Heben Sie mit dem Wagenheber das Auto an. Das zu wechselnde Rad muss komplett vom Boden abheben.
  • Entfernen Sie die Schrauben vom Rad, nehmen Sie das Rad ab.
  • Entfernen Sie losen Rost von der Bremsscheibe bzw. Bremstrommel.
  • Bringen Sie das Rad mit dem Sommerreifen an.
  • Drehen die Schrauben ein wenig fest.
  • Lassen Sie das Auto herunter.
  • Ziehen Sie nun die Radschrauben komplett fest. Gehen Sie dabei kreuzweise vor, damit sich das Rad korrekt justiert. Beachten Sie unbedingt die Hinweise zum Anzugsdrehmoment der Schrauben. Drehen Sie also die Schraube mit dem Drehmomentschlüssel, bis das vorgegebene Drehmoment erreicht ist.
  • Nachdem Sie 50 bis 100 Kilometer gefahren sind, prüfen Sie das Anzugsdrehmoment erneut.

Übrigens: Auch den Termin für die Hauptuntersuchung (HU) müssen Sie jetzt nicht aufschieben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur SP-X
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