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Deutsche Straße bekommt eine Heizung


Bundesanstalt testet
Kommen beheizte Straßen?

Von Markus Abrahamczyk

29.06.2021Lesedauer: 1 Min.
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Fußbodenheizung unterm Asphalt: Die Bundesanstalt für Straßenwesen testet eine temperierte Straße.Vergrößern des Bildes
Fußbodenheizung unterm Asphalt: Die Bundesanstalt für Straßenwesen testet eine temperierte Straße. (Quelle: BASt)

Extreme Hitze im Sommer, Blitzeis und Minusgrade im Winter – das setzt auch unseren Straßen und Autobahnen zu. Und macht das Fahren gefährlich. Eine eingebaute Heizung könnte helfen. Das wird jetzt probiert.

Tiefe Schlaglöcher nach einem kalten Winter, gefährliche Blow-ups an den heißen Tagen: Beides beweist am eindrücklichsten, wie extremes Wetter auch unseren Straßen zusetzt. Die Folge sind immer wieder schwere Unfälle und gigantische Kosten, um die Straßen instand zu halten. Eine Temperierung der Straßen könnte diese Folgen umgehen. Ob das klappt, wird nun ausprobiert.

Fünf Testfelder entstehen

Dazu baut die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) nun auf ihrem 25.000 Quadratmeter großen Versuchsareal bei Köln eine Testanlage.

  • Auf 55 Metern Länge entstehen fünf Testfelder und ein Referenzfeld, um die Wirksamkeit anhand einer untemperierten Straße vergleichen zu können.
  • Auf allen Testfeldern werden verschiedene Arten der Temperierung ausprobiert. In zwei Feldern werden Rohrleitungssysteme – ähnlich wie bei einer Fußbodenheizung – verbaut. Drei weitere Felder erhalten durchströmte Zwischenschichten.
  • Die Versuche sollen zeigen, welche Schichtdicke und welches Verlegemuster am besten geeignet sind.
  • Die Wirkung wird von eingebauten Temperatursensoren in den Straßen gemessen, Wärmebildkameras zeigen außerdem die Oberflächentemperatur der Testabschnitte an.

Wo die Heizung genutzt werden könnte

Der Test soll drei Jahre lang andauern. Danach wird zwar nicht jede Straße in Deutschland eine Heizung erhalten. Aber auf besonders anfälligen Abschnitten, wo immer wieder Blitzeis oder Hitzeschäden auftreten, könnte eine Temperierung die Gefahr senken und die Lebensdauer erhöhen.

Auch Brücken, Steigungen und Tunneleinfahrten (Gefahr bei der Ausfahrt aus trockenem Tunnel auf nasse oder glatte Straße) könnten dadurch sicherer gemacht werden.

Verwendete Quellen
  • auto-medienportal.net
  • WDR
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