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Acht Antriebe im Check, Teil 4: Dieser Motor ist der beste für Sie


Der große Motoren-Check – Teil 4
Hybrid oder Plug-in-Hybrid – was ist besser?

Von Markus Abrahamczyk

Aktualisiert am 19.01.2023Lesedauer: 2 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Hybridantrieb: Gerade im Stadtverkehr kann er seine Stärken ausspielen.Vergrößern des Bildes
Hybridantrieb: Gerade im Stadtverkehr kann er seine Stärken ausspielen. (Quelle: pictafolio/getty-images-bilder)

Sauberer als Verbrenner, praktischer und günstiger als E-Motoren: Hybride gelten als der Antrieb der Stunde. Welche Vor- und Nachteile haben sie?

Das Wichtigste im Überblick


Rund 94 Prozent: So hoch ist der Anteil von Benzin- und Dieselautos auf unseren Straßen. Alternative Antriebe also kaum zu finden. Dabei gibt es davon eine ganze Menge. Und immerhin, ihr Anteil steigt allmählich. Dafür sprechen viele Gründe: Mit so manchem Antrieb lässt sich günstiger fahren, die Reichweite steigt, die Emissionen sinken.

Jeder Motor hat aber seine typischen Stärken und Schwächen. Welche Lösung sich für Sie eignet, erfahren Sie hier im Überblick.

Das Hybridauto

Vorteile

Die Hybridtechnik (Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor) ist längst ausgereift. Besonders sparsam fahren die Autos im Stadtverkehr, wo häufig angefahren und abgebremst wird. Der Grund: Nur beim Bremsen wird die Batterie für den E-Motor aufgeladen (Rekuperation). Das Hybridauto verbraucht zehn bis 15 Prozent weniger als ein Benziner. Dadurch stößt es weniger Emissionen aus als ein Verbrenner. Es wird auch Mild-Hybrid genannt, um es klarer vom Plug-in-Hybrid (siehe unten) abzugrenzen.

Nachteile

Wenn das Auto konstant schnell fährt (also etwa langen Autobahn-Passagen), kann es seinen Verbrauchsvorteil nicht nutzen. Im Gegenteil: Insbesondere die schwere Batterie trübt hier die Bilanz.

Modellangebot

Das Angebot ist umfangreich, insbesondere asiatische Hersteller wie Toyota und Kia haben viele Modelle im Programm.

Kosten

Hybridautos kosten etwa so viel wie ein vergleichbarer Diesel. Auch der Verbrauch ist ähnlich niedrig, im Stadtverkehr ist das Hybridauto häufig sogar sparsamer unterwegs.

Der Plug-in-Hybridantrieb

Vorteile

Die Batterien dieser Hybridmodelle werden nicht nur während der Fahrt gespeist, sondern sie lassen sich auch an der Steckdose aufladen.

Beim Plug-in-Hybrid gilt genau wie beim Elektroauto: Ein Dienstwagen wird nur mit einem halben Prozent des Listenpreises als geldwerter Vorteil versteuert, wenn er auch privat genutzt wird.

Und beim Kauf erhalten Sie derzeit eine Prämie vom Staat.

Nachteil

Zwei leistungsfähige Motoren und eine große Batterie – das macht auch Plug-in-Hybride schwer. Deshalb ist es nicht immer ganz einfach, die angegebenen Verbrauchswerte tatsächlich zu erreichen.

Modellangebot

Die Auswahl wird immer größer. Da aber etwa ein Kleinwagen und das Gewicht der Technik nicht gut zusammenpassen, werden in erster Linie größere Limousinen und SUV angeboten.

Kosten

Billig ist ein Plug-in-Hybrid nicht – insbesondere, wenn dann der ganz große Spareffekt ausbleibt. Der Aufpreis kann sich rentieren, wenn Sie regelmäßig elektrisch fahren. Dann wiederum könnte ein reines E-Auto, das nur wenig teurer ist, die bessere Wahl sein. Und umgekehrt: Wenn Sie meist Benzin tanken statt Strom, fahren Sie die schwere Elektrotechnik ungenutzt durch die Gegend.

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Fahren Sie eher selten oder häufig? Kurze oder lange Strecken? Meist Stop-and-Go oder über die Autobahn? Davon hängt ganz entscheidend ab, welcher Antrieb für Sie am besten geeignet ist. Benziner und auch Diesel sind – dem Skandal zum Trotz – nach wie vor keine schlechte Wahl. Die Alternativen wie Elektro- oder Gasantrieb können aber unter Umständen eine bessere sein. Nehmen Sie sich vor dem Kauf die nötige Zeit zum Vergleichen und für ausführliche Probefahrten. Und lesen Sie auch die übrigen Teile unserer Serie. Die Links dazu finden Sie weiter oben.

Verwendete Quellen
  • Autoclub ACE
  • Kraftfahrt-Bundesamt
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Zukunft Erdgas e.V.
  • Eigene Recherche
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