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Daimler stellt 2017 gestartete Mercedes Benz X-Klasse ein


Erwartungen nicht erfüllt
Daimler stellt 2017 gestartete X-Klasse wieder ein

Von dpa, mab

Aktualisiert am 04.02.2020Lesedauer: 1 Min.
Mercedes X-Klasse: Pick-ups galten aufgrund der riesigen SUV-Nachfrage als möglicher Wachstumsmarkt. Zumindest für Daimler ging diese Rechnung jedoch nicht auf.Vergrößern des BildesMercedes X-Klasse: Pick-ups galten aufgrund der riesigen SUV-Nachfrage als möglicher Wachstumsmarkt. Zumindest für Daimler ging diese Rechnung jedoch nicht auf. (Quelle: Hersteller-bilder)
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Ende mit Schrecken: Nach nur drei Jahren Bauzeit macht Daimler nun Schluss mit der X-Klasse. Das Modell wird momentan noch in Spanien produziert. Der zweite geplante Standort wurde erst gar nicht aufgemacht.

Der Autobauer Daimler stellt die Produktion seiner erst 2017 auf den Markt gebrachten X-Klasse wieder ein. Man habe entschieden, den Pick-up ab Ende Mai nicht mehr zu bauen, sagt eine Sprecherin. Nur noch bis Mitte Januar konnten Kunden das Modell bestellen.

Produktion der X-Klasse bisher in Spanien

Derzeit wird die X-Klasse noch in Spanien produziert. Sie ist Teil einer Kooperation mit Renault-Nissan im Werk in Barcelona. Dort wird auch der Nissan-Pickup Navara gebaut, von dem die technische Plattform der X-Klasse stammt. Allerdings tritt der Mercedes in eigenständigem Design und deutlich edler auf. Dafür wiederum kostet er auch rund 10.000 Euro mehr als die Konkurrenz. Wer einen praktischen, robusten und dabei günstigen Pick-up sucht, entscheidet sich deshalb eher nicht für den Mercedes.

Neben Barcelona war ein zweiter Fertigungsstandort in Argentinien geplant. Dort hatte Daimler die Produktion gar nicht erst begonnen. Gerade die Preiserwartungen der Kunden in Lateinamerika hätte man nicht erfüllen können, heißt es.

Van-Chef Marcus Breitschwerdt hatte im vergangenen Jahr auch schon eingeräumt, dass die X-Klasse die Erwartungen nicht erfüllt habe – obwohl sie ohnehin nur als Nischenmodell gedacht war. Im gesamten Jahr 2019 wurden rund 15.300 Stück verkauft. Die X-Klasse ist jedoch nicht Breitschwerdts einziges Problem: Daimlers Van-Sparte kämpft derzeit mit hohen Verlusten. Der Konzern hatte deshalb schon angekündigt, sich das Portfolio genau anzusehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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