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SUV erobern die Luxusklasse


Erstklassig durchs Gelände
Die SUV erobern die Luxusklasse

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Aktualisiert am 02.03.2015Lesedauer: 3 Min.
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Diese SUVs sind purer Luxus.Vergrößern des Bildes
Diese SUVs sind purer Luxus. (Quelle: ampnet/Hersteller-bilder)

Bahn frei für die luxuriösen Geländewagen: Wer früher etwas auf sich hielt, fuhr S-Klasse oder einen Quattroporte. Doch in der Liga der Schönsten und Reichsten folgen immer mehr den Spuren des exklusiven Range Rover. Hier entsteht ein neues Nobelsegment der .

Land Rover machte es Anfang der 70er Jahre vor und zumindest in Europa folgte fast niemand. Der Range Rover war die artgerechte automobile Haltung für den britischen Landadel und Großgrundbesitzer, die durch Schlamm und über Weiden den Weg zum eigenen Gehöft finden wollten. Ein gewöhnlicher Land Rover kam dafür nicht in Frage.

Jeep und Land Rover als Vorreiter

In den USA hatte der Jeep Grand Wagoneer eine ähnliche Ausrichtung, wenngleich nicht eine derart exquisite Kundschaft. Doch auch bei ihm gehörten Luxus und Gelände untrennbar zusammen. In Europa erschien später der Montiverdi Sahara, der ab 1976 in kleinen Stückzahlen bei Fissore als ungleicher Bruder des Amerikaners gebaut wurde. Doch Luxus und Geländetauglichkeit entwickeln sich erst 40 Jahre später zu einem neuen Edelsegment. >>

Nachdem BMW längst an einem X7 arbeitet, am Horizont ein Maybach-SUV auf der Plattform der kommenden Mercedes GLS-Plattform hervorlugt und Lamborghini an einem sportlichen SUV tüftelt, dürfen auch Bentley und Rolls-Royce nicht fehlen, um neue Kunden zu locken. Rolls-Royce lässt nichts unversucht, um mit seinem Luxus-SUV gegen den Erzrivalen Bentley nicht wieder den Kürzeren zu ziehen. So gab es kürzlich einen offenen Brief der beiden Rolls-Royce-Verantwortlichen Torsten Müller-Ötvös und Peter Schwarzenbauer, dass man sich auf ein neues Auto vorbereite, das von Kunden seit einiger Zeit gefordert würde.

Der Begriff SUV oder gar Geländewagen wird bei Rolls-Royce gemieden. Doch der verwirrende offene Brief zeigt, wohin die Reise für ein Auto geht, das intern den Namen Cullinan trägt und die Verkaufszahlen an die 7500er-Marke tragen soll. >>

Bentley geht das Thema direkter an: Der Bentayga als noblerer Bruder von VW Touareg, Porsche Cayenne und Audi Q7 soll nicht nur mit seinem abgedrehten Namen verwirren, sondern zum Bestseller der britischen Marke werden. Bentley kündigt mit dem Bentayga sogar das "schnellste SUV der Welt" an: Der Bentayga kommt 2016 mit einem mehr als 600 PS starken Zwölfzylinder. Bentley-Chef Wolfgang Dürheimer über den Bentayga: "Das Serienmodell wird das typische Gesicht der Marke Bentley tragen."

Dürheimer macht im Gegensatz zur Konkurrenz in Goodwood keinen Hehl daraus, dass er mit dem Luxus-SUV Bentayga an die Spitze des Segments will. Vorbei an Range Rover, Mercedes GLS oder Cadillac Escalade, in die Einfahrten wohl betuchter Kunden aus den USA, Asien, dem Orient und Europa. Dafür gibt es neben dem Zwölfzylinder in W-Bauweise sowie mittelfristig auch Achtzylinder mit entsprechendem Hybridmodul.

Eine Fusion aus SUV und Coupé ist geplant

Auch an ein SUV-Coupé denken die Bentley-Verantwortlichen. Allerdings wird dieses Derivat noch etwas auf sich warten lassen. Ende dieses Jahres soll es mit der ersten Variante des Bentayga losgehen. Kunden aus Dubai, Beverly Hills und Peking, reiben sich bereits erwartungsvoll die Hände. Die erste Jahresproduktion ist bereits ausverkauft - zu Preisen ab 200.000 Euro.

Wie der Audi Q7 basiert der Bentley-SUV auf der Evolution des modularen Längsbaukastens. Die Rohbaustruktur sei identisch, sagt der Bentley-Chef. Alle anderen Themen würden individuell ausgelegt. Das beinhaltet auch das Infotainment, bei dem Bentley zwar auf die bewährte Architektur zurückgreift, aber eine eigene Bedien-Oberfläche und Menüstruktur verwenden wird. >>

Komfortables Auto, Wohn- und Arbeitszimmer in einem

Damit sich die verwöhnte Klientel wohlfühlt, will Bentley den Wohnraum so angenehm wie möglich gestalten. Es soll kein anderes Interieur geben, das derart luxuriös ist, wie das des Bentayga, lautet klare Kampfansage an die Konkurrenz. In nicht allzu ferner Zukunft sollen die Fahrzeuge zum rollenden Büro mutieren: Neben Videokonferenzen soll es auch möglich sein, aus dem Auto heraus in das Hotel der Wahl einzuchecken.

Während Hersteller wie Mercedes oder Rolls-Royce nichts verraten, wenn es um geplante Verkaufsvolumina geht, so sieht das bei Bentley ganz anders aus. "Wir kalkulieren über die Laufzeit mit 3500 Fahrzeugen pro Jahr; vielleicht auch etwas mehr", sagt Wolfgang Dürheimer, "dabei muss das SUV kein Einzelspieler bleiben. Mit unserer Continental-Baureihe haben wir gezeigt, wie erfolgreich Derivate sein können." So könnte das Bentley-SUV mittelfristig auch an das Garagentor zu BMW X6 M oder dem Mercedes GLE 63 AMG Coupé klopfen.

Sehen Sie die Luxus-SUVs auch in unserer Foto-Show.

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