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Nach McDonalds-Schließungen: Russen verkaufen Burger online


Nach McDonalds-Schließung
Russen verkaufen Burger und Nuggets bei Kleinanzeigen

Von t-online, arg

Aktualisiert am 10.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine McDonalds-Filiale in St. Petersburg: Die amerikanische Fast-Food-Kette zieht sich aus Russland zurück.Vergrößern des BildesEine McDonalds-Filiale in St. Petersburg: Die amerikanische Fastfoodkette zieht sich aus Russland zurück. (Quelle: Maksim Konstantinov/imago-images-bilder)
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Nachdem McDonalds die Filialen in Russland geschlossen hat, tauchen immer mehr Angebote im Internet auf, bei denen Speisen der Fastfoodkette angeboten werden. Zu teils horrenden Preisen.

Als Folge der russischen Invasion der Ukraine haben zahlreiche internationale Unternehmen ihre Geschäfte in Russland eingestellt. So auch die Fastfoodkette McDonalds, die ihre 850 Filialen im Land geschlossen hat.

Wie die britische Dailymail berichtet, versuchten zahlreiche russische Bürger im Zuge dessen, noch einen letzten Burger oder eine letzte Portion McNuggets abgreifen zu können. Manche gingen sogar so weit, ganze Tüten voll mit Mahlzeiten von McDonalds zu kaufen – teils für den eigenen Gebrauch, teils um das wertvolle Gut online weiterzuverkaufen.

Denn auf der russischen Kleinanzeigenwebseite Avito sind in den Tagen seit Schließung der Restaurantfilialen unzählige Angebote aufgetaucht, bei denen Menschen in Russland nun versuchen, Produkte von McDonalds zu horrenden Summen weiterverkaufen.

Burger, Saucen und Verpackungen stehen zum Verkauf

So finden sich die unterschiedlichsten Produkte der Fastfoodkette auf der Verkaufsseite – von einzelnen Burgern bis hin zu Dutzenden Packungen an Käse- und Süßsauer-Sauce ist alles mit dabei.

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Ein Verkäufer aus Sankt Petersburg gibt an, neun Big Macs gekauft und im eigenen Kühlschrank deponiert zu haben. Hungrige Interessenten können diese nun für 1.900 Rubel pro Stück, nach derzeitigem Kurs umgerechnet 13 Euro, erwerben – solange der Vorrat reicht.

Bei einem weiteren Verkaufsangebot finden sich auf einem Bild 17 Saucenpäckchen. Diese bietet der Verkäufer, der in der russischen Stadt Krasnodar heimisch ist, einzeln oder komplett zum Verkauf an und bewirbt in der Anzeige sogar die Vielzahl der unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, die er im Angebot hat.

Noch kurioser sind Angebote, in denen leere Burger- und Getränkeverpackungen oder die traditionellen braunen McDonalds-Tüten als vermeintliche Raritäten angeboten werden, die es – zumindest derzeit – nicht mehr in den Restaurants in Russland zu bekommen gibt.

Mit der Aktion wollen die russischen Bürger vor allem eines klarmachen: dass auch sie von der Kriegstreiberei ihrer Regierung betroffen sind und nun mit den politischen Folgen leben müssen – auch wenn sie keinerlei direkten Einfluss auf Putin und den Verlauf und die Fortführung des Ukraine-Kriegs haben. So finden sich in manchen der Anzeigen auch Botschaften, in denen sie ihr Mitgefühl und ihre Betroffenheit mit den Bürgern in der Ukraine ausdrücken.

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