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Europol und Interpol: Polizei warnt vor betrügerischen Anrufen


LKA Niedersachsen
Polizei warnt vor falschen Europol- und Interpol-Anrufen

Von t-online, arg

Aktualisiert am 17.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Wer einen Anruf von einem Bankmitarbeiter erhält, sollte skeptisch bleiben.Vergrößern des BildesDas Landeskriminalamt Niedersachsen warnt vor betrügerischen Anrufen. (Quelle: Christin Klose/dpa-tmn./dpa)
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Die Polizei warnt vor betrügerischen Anrufen: Kriminelle geben sich als Mitarbeiter von Europol oder Interpol aus und fordern Betroffene dazu auf, persönliche Daten abzugleichen.

Das Landeskriminalamt Niedersachen warnt vor einer neuen Telefon-Betrugsmasche. In den vergangenen Wochen gingen bei Polizeidienststellen vermehrt Hinweise dazu ein, dass Betroffene zu Hause von betrügerischen Anrufen belästigt worden seien.

Die Person am Telefon gibt sich im Gespräch als vermeintlicher Mitarbeiter der internationalen Polizeibehörden Europol oder Interpol aus und versucht, an persönliche Daten der Betroffenen zu gelangen.

Sollte man eine Auskunft oder den Abgleich der Daten verweigern, würde man sich daraufhin selbst einer Straftat schuldig machen und es könne eine Haftstrafe drohen.

Betrüger aus dem Ausland

Wie das LKA Niedersachsen berichtet, täuschen die Anrufe zwar einen Gesprächspartner mit deutscher Nummer vor, in Wahrheit handelt es sich aber um einen Anruf aus dem Ausland. Die Betrüger selbst sprechen in englischer Sprache und mit indischem Akzent.

Die Stimme am Telefon fordert ihren Gesprächspartner dazu auf, persönliche Daten abzugleichen, da es im Internet zu einem Identitätsdiebstahl oder Missbrauch von Bankdaten gekommen sei und diese Fälle nun aufgeklärt werden sollen.

Das LKA berichtet auch von einem weiteren Fall, bei dem die Betrüger den Betroffenen dazu aufforderten, Geld auf ein ausländisches Konto zu überweisen, um einer vermeintlichen Gefängnisstrafe zu entgehen.

Ob die Täter bereits gewisse Daten der betroffenen Personen durch Hacks oder Datenlecks gestohlen haben, ist nach Angaben der Polizei nicht bekannt. Man könne auch nicht sagen, ob die Betrüger überhaupt persönliche Daten besitzen oder diese erst durch Einschüchterung der Betroffenen am Telefon ergaunert werden sollen.

Nicht auf die Anrufe reagieren

Das Landeskriminalamt empfiehlt, auf solche Betrugsanrufe nicht zu reagieren. Unter keinen Umständen sollten persönliche Daten am Telefon genannt werden, ebenfalls soll nicht auf Nachfragen der Anrufer geantwortet werden.

Es handelt sich in diesen Fällen nicht um offizielle Vertreter internationaler Polizeibehörden, sondern um Betrüger aus dem Ausland.

Ist man bereits Opfer dieser Betrugsmasche geworden und hat unwissentlich empfindliche Daten preisgegeben, sollte eine Polizeidienststelle vor Ort aufgesucht und Anzeige erstattet werden.

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