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Elon Musk: Homeoffice? Keine Option!


Homeoffice-Problematik
Elon Musk: Mindestens 40 Stunden die Woche ins Büro - oder Kündigung

Von t-online, arg

Aktualisiert am 02.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Elon Musk: Hat er im Jahr 2016 eine Mitarbeiterin sexuell bedrängt?Vergrößern des BildesElon Musk: Homeoffice? Für ihn keine Option. (Quelle: Dimitrios Kambouris/Getty Images)
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Elon Musk hat eine ganz klare Meinung zum Homeoffice: überflüssig. Wer nicht mindestens 40 Stunde die Woche ins Büro kommt, könne auch gleich kündigen, so der reichste Mann der Welt.

In Elon Musks Firmen herrscht Unruhe: Laut Medienberichten macht derzeit eine interne E-Mail bei Raumfahrtunternehmen SpaceX und dem Elektroautobauer Tesla die Runde, in der die Mitarbeiter dazu aufgefordert werden, ab sofort ins Büro zurückzukehren. Homeoffice sei keine Option mehr und jeder müsse Präsenz vor Ort zeigen.

Der Wortlaut in der verschickten Nachricht ist sogar noch deutlicher: Wer nicht mindestens 40 Stunden die Woche im Büro verbringt, könne auch gleich kündigen. Denn wer nicht ins Büro käme, erweckt sowieso den Anschein, seinen Job nicht ernst zu nehmen und bereits gekündigt zu haben.

Homeoffice ist keine Option für Musk

Bis jetzt hat Musk nicht offiziell bestätigt, dass er die Mitteilung verfasst und verschickt hat. Auf Twitter kommentiert er die Thematik aber:

"Je ranghöher deine Position ist, desto präsenter musst du vor Ort sein. Das ist einer der Gründe, wieso ich so viel Zeit in der Fabrik verbringe – die Mitarbeiter sollen sehen, dass ich direkt neben ihnen arbeite. Hätte ich das nicht gemacht, wäre SpaceX schon vor langer Zeit bankrottgegangen."

Jeder der gerne aus dem Homeoffice arbeiten möchte, müsse mindestens 40 Stunden die Woche im Büro verbringen. Diejenigen, die das nicht möchten, sollten freiwillig Tesla verlassen. Dringende Sonderfälle, in denen Mitarbeiter auf Homeoffice bestehen würden, würde sich Musk persönlich ansehen - und dann von Fall zu Fall unterscheiden.

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"SpaceX entwickelt die spannendsten und bedeutendsten Produkte aller Unternehmen, wenn es um das Weltall geht. Gibt man nicht 100 Prozent und tut nur das Mindeste, ist das nicht möglich." Dadurch ist klar: Musk macht das Arbeiten im Büro zur Pflicht.

10 bis 20 Prozent der Belegschaft könnten kündigen

Würden Tesla und SpaceX tatsächlich auf diese Regeln bestehen, würde es sich dabei um die striktesten Bedingungen eines Tech-Unternehmens handeln, erklärt Nick Bloom, der als Wirtschaftsprofessor an der Stanford Universität in Kalifornien arbeitet.

In den vergangenen zwei Jahren der Corona-Pandemie haben viele Unternehmen auf ein Hybridmodell gewechselt, bei dem Mitarbeiter zwischen Homeoffice und Büropräsenz frei entscheiden durften. Vielerorts wurde nicht-essentiellen Unternehmen sogar eine Pflicht zum Arbeiten von Zuhause auferlegt.

Laut Bloom riskiere Musk, 10 bis 20 Prozent seiner Belegschaft zu verlieren, da diese zu Unternehmen mit flexibleren Arbeitsbedingungen wechseln würden. Dabei würde es sich aber vor allem um weniger entscheidende Mitarbeiter aus nicht-technischen Bereichen wie der Personalabteilung oder dem Finanzwesen handeln. Ingenieure und Designer, die "Musk-Fans" seien, würden sich von einer derartigen Regelung kaum abschrecken lassen.

Verwendete Quellen
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