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Deutsche Telekom: 10 Milliarden für Verkauf von Handymasten


Schuldenabbau
Telekom schließt Verkauf von Handymasten ab

Von t-online, sha

Aktualisiert am 02.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Funkturm in einem Waldstück.Vergrößern des BildesEin Funkturm in einem Waldstück: Die Telekom hat einen Teil ihres Geschäfts mit Handymasten verkauft. (Quelle: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa./dpa)
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Die Deutsche Telekom hat den Verkauf eines Teils ihrer Funktürme abgeschlossen. Mit dem Erlös baut das Unternehmen seine Schulden ab.

Die Deutsche Telekom hat den Verkauf von Handymasten in Deutschland und Österreich abgeschlossen, berichtet das Unternehmen auf seiner Seite. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Konzern mitgeteilt, 51 Prozent des Geschäfts zu verkaufen.

Diese Mehrheit der unter dem Namen GD Towers laufenden Funkturm-Sparte geht an die kanadische Investmentfirma Brookfield und den US-Investor DigitalBridge. Zuvor war der spanische Funkturmbetreiber Cellnex als Käufer im Gespräch, der sich aber nicht durchsetzen konnte. Auch der US-Finanzinvestor KKR hatte sein Interesse bekundet.

"Mit dem Abschluss der Transaktion fließen der Deutschen Telekom insgesamt mehr als 10 Milliarden Euro" zu, heißt es. Mit dem Geld wolle das Unternehmen "Verbindlichkeiten" reduzieren. Sprich: Schulden abbauen.

Für die Telekom war ein Verkauf ihrer Funktürme aus mehreren Gründen attraktiv. Wie "heise online" im vergangenen Jahr berichtete, wollte sich das Unternehmen aus dem Erlös die Mehrheitsanteile an der amerikanischen Tochter T-Mobile US sichern. Auch ein Teil ihrer Schulden in Höhe von 130 Milliarden Euro könnte damit beglichen werden.

Telekom behält Zugriff auf passive Infrastruktur

Nach dem jetzt abgeschlossenen Verkauf behält die Deutsche Telekom die verbliebenen 49 Prozent der Anteile an GD Towers. Außerdem habe man sich "über langfristige Vereinbarungen weiterhin uneingeschränkten Zugriff auf die passive Infrastruktur" der Funktürme gesichert.

Bei der passiven Infrastruktur geht es um die Sendemasten mit Fundament sowie die Strom- und Wasseranbindung. Die Sendetechnik und die Glasfaserleitungen gehören nicht dazu und bleiben auch nach dem Verkauf weiter im Besitz der Telekom.

GD Towers betreibt laut eigenen Angaben mit rund 800 Mitarbeitenden mehr als 40.000 Mobilfunk-Standorte in Deutschland und Österreich. Das bisherige Führungsteam, bestehend aus CEO Bruno Jacobfeuerborn und Chairman Thorsten Langheim, bleibe auch nach dem Verkauf bestehen, heißt es.

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