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Fire TV Omni: Amazon baut jetzt eigene Fernseher zu Kampfpreisen


Fire TV
Amazon macht Kampfansage mit eigenen Fernsehern

  • Johann Philipp
Von Johann Philipp

Aktualisiert am 22.03.2023Lesedauer: 3 Min.
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Der Omi QLED-Fernseher: Der TV ist das neue Flaggschiff und zeigt Gemäle auf dem Display.Vergrößern des Bildes
Der Omni QLED-Fernseher: Der TV ist das neue Flaggschiff und zeigt Gemälde auf dem Display. (Quelle: Johann Philipp)

Amazon zeigt seine ersten eigenen Fernseher für den deutschen Markt – und setzt die Konkurrenz preislich unter Druck. Ab 280 Euro geht es los, das Topmodell kostet 800 Euro.

Große Fernseher mit vernünftiger Ausstattung kratzen schnell an der Tausend-Euro-Marke. Amazon will mit seinem neuen Line-up an Fernsehern vor allem mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis punkten. Wir konnten uns die neuen Modelle in London ansehen und ausprobieren. Wer jetzt schon vorbestellt, bekommt zusätzlich einen Rabatt.

Drei neue Modelle zeigt Amazon:

  • Fire TV 2: erhältlich in 32 und 40 Zoll ab 279,99 Euro. Zum Start aktuell noch günstiger für 189 Euro in 32 Zoll und 249 Euro in 40 Zoll.
  • Fire TV 4: erhältlich in 43, 50 und 55 Zoll ab 499,99 Euro
  • Fire TV Omni QLED Series: in 43, 50, 55 und 65 Zoll ab 599,99 Euro

Die Ausstattung hält mit der Konkurrenz mit

"Wir sind wirklich happy, dass wir die Geräte zu diesem Preis anbieten können", verrät Daniel Rausch im Interview. Er ist Vice President Entertainment & Devices bei Amazon. "Unsere Kunden möchten hochwertige Produkte, zu geringen Preisen", erklärt er und meint damit vor allem den beliebten Fire TV Stick, der den Grundstein für die neuen Fernseher legte. Der Streaming-Stick hat sich mittlerweile 200 Millionen Mal verkauft. Die Amazon-Rechnung ist einfach: "Wir machen Geld mit unseren Services und verkaufen die Hardware dafür mit geringerer Marge", erklärt Rausch.

Spannend sind vor allem zwei Geräte: Der günstige Einstieg mit 32 Zoll für rund 280 Euro und das Topmodell mit eingebauten Mikrofonen und einer neuen "Ambient Intelligence"-Funktion. Das günstige Gerät wird zum Zweitfernseher in der Küche oder dem Schlafzimmer und integriert die bekannte FireOS-Oberfläche. Der Zugang zu allen wichtigen Streamingapps ist wie gewohnt dabei. Über die Fernbedienung kann Alexa Sprachbefehle umsetzen. Ein Manko: Die Auflösung ist mit Full-HD nicht sonderlich hoch.

AI-Kunst: Alexa kann jetzt auch zeichnen

Das Topmodell bietet mehr Bildqualität: Es löst in 4K auf und unterstützt Dolby Vision IQ. Im Rahmen sitzen Mikrofone. So wird der Fernseher zum Echo-Lautsprecher und hört auf Befehle. "Ein smarter Fernseher in Zeiten von Smarthome sollte deutlich mehr können, als nur stumm dazustehen", sagt Amazon-Manager Rausch. Deswegen lässt sich ein Kontrollzentrum für alle verbundenen Geräte im Haus auf dem Fernseher zeigen. Der Streaming-Markt wird laut Rausch in den nächsten Jahren weiter wachsen.

Besonders stolz präsentiert Amazon die Funktion "Ambient Intelligence": Der Fernseher zeigt auf dem sonst schwarzen Display eine Auswahl von 1700 Gemälden aus bekannten Galerien und Museen. Ganz neu ist das nicht: Samsung setzt auf seinem TV-Modell Frame eine ganz ähnliche Idee um. Diese Funktion ist aber dem neuen Spitzenmodell vorbehalten.

Amazon integriert allerdings zusätzlich eine witzige KI-Idee. Nutzer können sich von der künstlichen Intelligenz Bilder erstellen lassen: "Alexa, zeige den Big Ben bei Nordlichtern am Himmel" und nach wenigen Sekunden kann man das künstlich generierte Bild als Hintergrund speichern. Eine vergleichbare Funktion hat Microsoft gerade in seine Suchmaschine Bing eingebaut – sie kann unter bing.com/create getestet werden.

Verfügbarkeit

Die neuen Fernseher können ab sofort vorbestellt werden. Zum Start gibt es Einführungspreise, die unter dem UVP liegen. Die beiden kleineren Modelle werden ab dem 12. April in Deutschland ausgeliefert. Das Topmodell mit "Ambient Intelligence" und QLED-Bildschirm ist ab dem 1. Juni erhältlich und kann ebenfalls ab sofort vorbestellt werden.

Verwendete Quellen
  • Amazon-Veranstaltung in London
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