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Vodafone: 5G aus der Litfaßsäule – Projekt wird ausgeweitet


Schnelles Internet
Vodafone will 5G-Litfaßsäulen in mehr Städten aufstellen

Von Steve Haak

04.07.2023Lesedauer: 2 Min.
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Litfaßsäule von Vodafone in Düsseldorf: Drei 5G-Antennen hat das Unternehmen in die Säule eingebaut.Vergrößern des Bildes
Litfaßsäule von Vodafone in Düsseldorf: Drei 5G-Antennen hat das Unternehmen in die Säule eingebaut. (Quelle: Vodafone)

In Düsseldorf hat Vodafone seine 50. Litfaßsäule mit schnellem Mobilfunk aufgebaut. Das Konzept will der Mobilfunkbetreiber auf weitere Städte ausweiten.

Vor wenigen Tagen hat Vodafone die 50. Litfaßsäule in Düsseldorf mit 5G-Antennen ausgestattet. Jetzt will der Mobilfunkbetreiber das Konzept auf andere Orte in Deutschland ausweiten.

Einige Städte hätten bereits Interesse bekundet, sagte ein Vodafone-Sprecher auf Anfrage von t-online. Um welche Städte es sich dabei handelt, wollte der Sprecher nicht mitteilen.

In Düsseldorf arbeitet Vodafone beim Aufbau seiner 5G-Litfaßsäulen mit der Stadt, den Stadtwerken und einem Betreiber von Werbeflächen zusammen. Die Standort-Bescheinigung werde wie bei normalen Mobilfunkmasten von der Bundesnetzagentur erteilt.

5G-Empfang in einem Radius von 400 Metern

Der Aufbau einer 5G-Litfaßsäule benötigt laut Vodafone weniger als die Hälfte der Zeit im Vergleich zu einem herkömmlichen Mobilfunk-Standort. Die in den Litfaßsäulen eingebauten 5G-Antennen könnten Nutzer im Umkreis von etwa 400 Metern mit mobilem Internet versorgen.

In Düsseldorf will der Netzbetreiber in den kommenden zwei Jahren weitere 100 Säulen bauen, um schnellen 5G-Empfang in die Innenstadt zu bringen.

"Für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort ist die flächendeckende Versorgung mit Breitband und 5G eine Grundvoraussetzung", sagte Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller. Daher wolle man den Ausbau weiter vorantreiben.

Für Betreiber wie Vodafone ist die Suche nach Standorten für Mobilfunk-Anlagen schwierig. Die 5G-Litfaßsäule erleichtere diese Suche, erklärte Nordrhein-Westfalens Digitalministerin Ina Scharrenbach. Vor allem in den Innenstädten gebe es nur begrenzten Platz für neue Antennen.

Vodafone schaltet 5G zum Telefonieren frei

Unterdessen hat das Unternehmen die 5G-Technologie für einen kleinen Teil seiner Kunden auch zum Telefonieren freigeschaltet – und zwar an insgesamt gut 300 Funkstandorten in Düsseldorf, Leipzig und Frankfurt, wie Vodafone mitteilte. Die Wettbewerber Deutsche Telekom und Telefónica (O2) haben die 5G-Telefonie für ihre Kunden noch nicht gestartet.

Telefonate über 5G schonen laut Vodafone den Akku, weil die Energieeffizienz im Netz höher ist. Grund ist, dass die Handyverbindung in einem Netz bleibt und nicht zwischen 2G, 4G und 5G wechselt.

Ein weiterer Vorteil: Die Verbindung zum Angerufenen baut sich schneller als bisher auf – die Wartezeit von mitunter ein, zwei Sekunden verkürzt sich spürbar. Außerdem bekommen die Nutzer auch in großen Menschenmengen eine gute Telefonverbindung – wären sie in Fußballstadien oder Großkonzerten nur im 4G-Netz, wäre das schwieriger.

Vorerst profitieren jedoch nur Vodafone-Kunden von der Neuerung, die ein Samsung S23 nutzen. Andere Handymodelle und weitere Städte sollen in den kommenden Monaten schrittweise dazukommen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • newsroom.vodafone.de: "50 Litfaßsäulen in Düsseldorf sind jetzt 5G-Stationen"
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