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Nasa: Behälter mit Asteroiden-Proben dank Spezialwerkzeug geöffnet


"Osiris-Rex"-Mission
Mit Spezialwerkzeug: Nasa öffnet endlich Behälter mit Asteroiden-Proben

Von t-online, lhe

12.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Forscher benutzen ein Spezialwerkzeug: Die Proben vom Asteroiden "Bennu" können jetzt extrahiert werden.Vergrößern des BildesForscher benutzen ein Spezialwerkzeug: Die Proben vom Asteroiden "Bennu" können jetzt extrahiert werden. (Quelle: ROBERT MARKOWITZ NASA-JSC)
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Es ist geschafft: Die Nasa hat den Behälter mit Proben vom Asteroiden "Bennu" geöffnet. Dafür wurde extra ein Spezialwerkzeug entwickelt.

Schon vor einigen Monaten kehrte die Nasa-Raumsonde Osiris-Rex auf die Erde zurück. Sie hatte wertvolle Fracht an Bord: Proben von Bennu – einem erdnahen und potenziell gefährlichen Asteroiden.

Allerdings zeichnete sich nach der Ankunft der extraterrestrischen Lieferung ein Problem ab. Denn der Probenbehälter, in dem sich Gestein und Staub von Bennu befanden, ließ sich nicht vollständig öffnen. Zwei der insgesamt 35 Schrauben des Deckels klemmten. Die Forscher konnten daher bislang nur einen Teil der Proben extrahieren.

Aber nun hat die Nasa mitgeteilt, dass sämtliche Verschlussschrauben endlich erfolgreich entfernt wurden – mithilfe speziell angefertigter Werkzeuge aus chirurgischem Edelstahl. Sie wurden extra so konstruiert, dass sie in dem klein dimensionierten, hermetisch abgeriegelten sogenannten Handschuhkasten eingesetzt werden können, in dem die Proben dem Behälter entnommen werden.

Nasa-Ingenieure entwickelten Spezialwerkzeuge

"Unsere Ingenieure und Wissenschaftler haben hinter den Kulissen monatelang unermüdlich gearbeitet, um nicht nur das bereits extrahierte Material zu bearbeiten, sondern auch um neue Werkzeuge zu entwerfen, entwickeln und testen", so Eileen Stansbery, Abteilungsleiterin für ARES (Astromaterials Research and Exploration Science) am Johnson Space Center in Houston, Texas.

Eine besondere Herausforderung für die Ingenieure sei es gewesen, die beiden Werkzeuge so zu konzipieren, dass sie "innerhalb des eng begrenzten Raums des Handschuhkastens funktionieren". So müssen sie genau definierten Anforderungen entsprechen, um die empfindlichen Proben nicht zu zerstören oder kontaminieren.

Während ein Teil des Materials bereits untersucht wurde, wurde ein anderer Teil luftdicht verschlossen und bei verschiedenen Temperaturen gelagert – einige Proben sogar bei eisigen -80 Grad Celsius –, um ihre Konservierung über lange Zeiträume sicherzustellen.

Im Frühjahr wird ein Katalog mit den Osiris-Rex-Proben veröffentlicht werden – er steht dann der weltweiten wissenschaftlichen Gemeinschaft zur Verfügung.

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