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Skype-Aus: Microsoft schaltet 2025 seinen Onlinedienst ab


In wenigen Tagen ist Schluss
Microsoft schaltet Skype ab – das sollten Sie wissen

Von dpa, sha

Aktualisiert am 26.04.2025Lesedauer: 2 Min.
Skype: Der Dienst für Videotelefonie wird im Mai abgeschaltet.Vergrößern des Bildes
Skype: Der Dienst für Videotelefonie wird im Mai abgeschaltet. (Quelle: IMAGO/Thomas Fuller / SOPA Images/imago-images-bilder)
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Microsoft stellt den Betrieb seines Videotelefonie-Programms Skype ab Mai ein. Der Konzerns bietet Nutzern eine Alternative an.

Microsoft schaltet sein Videotelefonie-Programm Skype in wenigen Tagen ab. "Ab Mai 2025 wird Skype nicht mehr verfügbar sein", teilte der Konzern bereits im Februar mit. Nutzer können sich mit ihrem Skype-Konto stattdessen kostenlos bei Microsoft Teams anmelden, um mit all ihren Chats und Kontakten in Verbindung zu bleiben. Wie das geht, erfahren Sie hier.

Aus für Skype: Durchbruch bei Internetanrufen

Skype wurde 2003 von dem schwedischen Unternehmer Niklas Zennström und dem dänischen Unternehmer Janus Friis in Luxemburg gegründet. Der Dienst ermöglichte erstmals einem Massenpublikum kostenlose Sprach- und Videoanrufe über das Internet. Es war besonders für internationale Kommunikation beliebt, da es hohe Telefonkosten umging.

Zu seinen besten Zeiten hatte Skype mehrere Hundert Millionen Nutzer weltweit pro Monat. Zuletzt lag die Zahl nach Angaben des Statistikdienstes Similar Web nur noch bei rund 30 Millionen Usern pro Monat.

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Skype-Nutzer können nicht nur andere Skype-User anrufen, sondern auch Anrufe zu Festnetz- und Mobilfunknummern tätigen. Dafür wird allerdings ein Skype-Guthaben oder ein Abonnement benötigt.

8,5 Milliarden für Skype

Microsoft kaufte Skype 2011 für 8,5 Milliarden US-Dollar und integrierte es als festen Bestandteil in seine Systeme, beispielsweise in das Windows-Betriebssystem und die Bürosoftware Office. Trotz dieser Integration konnte Microsoft Skype nicht dauerhaft als führenden Kommunikationsdienst etablieren.

Die Einführung von Microsoft Teams im Jahr 2017 eröffnete nicht nur konzernintern eine Konkurrenz, sondern markierte den Beginn des Niedergangs von Skype. Die Nutzerzahlen haben stark abgenommen.

Ende von Skype: Dienst verlor besonders während Corona den Anschluss

Skype verlor insbesondere während der Corona-Pandemie Marktanteile an Konkurrenten wie Zoom oder WhatsApp. Microsoft Teams hat sich inzwischen allerdings als einer der führenden Anbieter im Markt für Kollaborationssoftware etabliert und spielt eine zentrale Rolle in der Unternehmenskommunikation.

Die verbliebenen Skype-Nutzer sollen nun schrittweise auf Teams umgeleitet werden. Das Programm soll bereits anzeigen, wie viele der bisherigen Skype-Kontakte schon auf Teams aktiv sind.

Verwendete Quellen
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