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Sonnensturm am Samstag: Hier sind am Wochenende Polarlichter zu sehen


Farbspektakel am Himmel
Wo Sie am Wochenende Polarlichter sehen könnten

Von t-online, sha

Aktualisiert am 13.06.2025 - 17:25 UhrLesedauer: 1 Min.
Polarlichter in NiedersachsenVergrößern des Bildes
Polarlichter (Archivbild): In der Nacht von Samstag auf Sonntag könnte das Phänomen zu sehen sein. (Quelle: Markus Hibbeler/dpa/dpa-bilder)
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Ein Sonnensturm trifft die Erde. Samstagnacht könnten deswegen Polarlichter über Deutschland erstrahlen.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag könnten sich am Himmel über Norddeutschland Polarlichter zeigen. Die US-Atmosphärenbehörde National Ozeanien and Atmospheric Administration (NOAA) hat einen Massenauswurf geladener Teilchen auf der Sonne registriert. Dieser Sonnensturm rast nun auf die Erde zu und könnte das eindrucksvolle Naturschauspiel auslösen.

Die Teilchen stammen aus einem sogenannten koronalen Loch der Sonne, teilt die NOAA mit. Koronale Löcher sind kühlere und weniger dichte Bereiche in der Sonnenatmosphäre, durch die Sonnenwind ungehindert ins All entweichen kann.

Sobald diese Teilchen auf das Magnetfeld der Erde treffen, kann es dort zu erhöhter geomagnetischer Aktivität kommen. Schwankungen und Störungen des Erdmagnetfelds können auch Auswirkungen auf Stromnetze, Satelliten und Funkkommunikation haben.

Sonnensturmwarnung der Stufe G2

Die Warnung für den aktuellen Sonnensturm hat die NOAA mit der Stufe G2 versehen, was für ein "moderates" Ereignis steht. Zum Vergleich: Die in großen Teilen Deutschlands sichtbaren Polarlichter im Mai des vergangenen Jahres wurden von einem Sturm der Kategorie G5 ausgelöst, der höchsten Kategorie.

Der Wechsel zwischen starker und schwacher Sonnenaktivität verläuft in Zyklen von rund elf Jahren. Der aktuelle Zyklus befindet sich gerade in seiner maximalen Phase, die ein paar Jahre dauern kann und in der es stets relativ viele Sonneneruptionen gibt.

Vor rund 14.300 Jahren traf der bislang stärkste nachgewiesene Sonnensturm die Erde. Damals schleuderte die Sonne eine massive Partikelladung in Richtung Erde, wie Forscher der Universität Oulu in Finnland nachgewiesen haben. Ein derart intensives Ereignis würde heute vermutlich weltweit enorme technische Störungen verursachen.

Verwendete Quellen
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