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iPhone 4S und Nokia N9 versagen bei Kälte


Handy & Smartphone
iPhone 4s und Nokia N9 versagen bei Kälte

Christian Fenselau

06.02.2012Lesedauer: 2 Min.
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Junge Frau mit Handy.Vergrößern des Bildes
Smartphones versagen bei Kälte (Quelle: imago-images-bilder)

Das Apple iPhone gibt schon bei geringen Minustemperaturen den Geist auf. Tester der finnischen Ausgabe der Zeitschrift "PC World" haben eine große Anzahl an Handys und Smartphones auf Frostempfindlichkeit getestet. Manches Handy hielt bis minus 40 Grad wacker durch, andere quittierten schon knapp unter dem Gefrierpunkt den Dienst. Als äußerst kälteresistent erwies sich ausgerechnet der schärfste iPhone-Konkurrent, das Samsung Galaxy SII.

In der Kältekammer gehörte das iPhone 4s zu den ersten Testgeräten, die dem Frost nicht standhalten konnten. Bereits bei 5 Grad unter Null erkannte das Apple-Smartphone die SIM-Karte nicht mehr, bei minus 10 Grad streikte der Akku, das Phone schaltete sich ab. Das iPhone war allerdings nicht die einzige Frostbeule: Ausgerechnet das Nokia N9, das MeeGo-Flaggschiff der kältegewohnten Finnen, zeigte ebenfalls ab 5 Grad erste Ausfallerscheinungen. Wer also bei der derzeitigen Wetterlage ein iPhone oder ein Nokia N9 nutzt, sollte es nah am Körper tragen.

Das iPhone ist generell nichts für extreme Temperaturen, Apple garantiert nur zwischen 0 und 35 Grad Wärme Betriebsbereitschaft. Andere Hersteller trauen ihren Geräten mehr zu. So gibt Samsung eine Gewähr für die Funktionalität seiner Handys von -20 bis +50 Grad.

Handys trotzen der Kälte besser als Smartphones

Die meisten Smartphones im Test versagten bei etwa minus 20 Grad, dazu gehörten die Nokia-Modelle N8, E7 und C5-03, auch das N9 gab hier endgültig auf. Das HTC Evo 3D und das iPhone 4 machten ebenfalls hier schlapp. Das Samsung Galaxy SII gehörte mit dem Nokia C2-02 zu den letzten Smartphones, die mit zunehmender Kälte noch funktionierten. Erst bei 35 Grad unter dem Gefrierpunkt waren sie nicht mehr zu gebrauchen. Sieger im Kältetest waren zwei einfachere Nokia-Handys, das E65 und das C1-01. Sie hielten bis minus 40 Grad durch.

OLED hält der Kälte länger stand

Ab minus 10 Grad zeigten sich – unabhängig vom iPhone – auf allen LCD-Displays erste Ausfallerscheinungen. Auch das iPhone ist mit einem LCD-Display ausgestattet, was aber in diesem Test keine Rolle mehr spielte. Als beständiger zeigten sich die organischen OLED-Bildschirme. Unter anderem stattet Samsung seine Smartphones mit OLED-Displays aus.

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