Neue Regeln im Play Store Bei Android-Apps ist Schluss mit "gratis"

Einige der Maßnahmen hat Google bereits umgesetzt. So wurden etwa die Top-Listen für kostenlose Apps aus dem Play Store gestrichen. Damit reagierte der Konzern auf eine Initiative von der Europäischen Kommission und Verbraucherschutzbehörden gegen irreführende Produktbezeichnungen und versteckte Kosten bei digitalen Angeboten. Das Positionspapier fordert neben der verbesserten Kennzeichnung außerdem mehr Schutz für Kinder.
Apps sollen kindergerechter werden
Entsprechend dürfen Spiele und Apps aus Googles Play Store Kinder bald nicht mehr direkt dazu auffordern, Dinge innerhalb der Anwendung zu erwerben oder Erwachsene zu überreden, dies für sie zu tun. Kunden sollen zudem eine Kontaktmöglichkeit für Fragen und Beschwerden erhalten.
Google hatte als Reaktion schon seine Voreinstellungen für den Play Store bereits vor einigen Wochen verändert, sodass die Bezahlung vor In-App-Käufen stets genehmigt werden muss, solange der Verbraucher dies nicht von sich aus abstellt.
Für Entwickler sollen konkrete Leitlinien formuliert werden. Von Apple gibt es den Angaben nach noch keine genauen Umsetzungsvorschläge für das Positionspapier der Europäischen Kommission.
Gratis-Apps sind gut versteckt
Durch Googles neue Preiskennzeichnung lassen sich kostenlose Apps nun jedoch schwerer finden. Ob eine App komplett kostenlos ist oder In-App-Käufe anbietet, steht nun nur noch in der Detailansicht.