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Dieser Goldschmuck stammt aus Dell-Elektroschrott


Gold-Recycling-Programm
Computerfirma macht aus Elektroschrott Schmuck

Von t-online, hd

17.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Dell-Recycling: Aus altem Platinen-Gold wird neuer SchmuckVergrößern des BildesDell-Recycling: Aus altem Platinen-Gold wird neuer Schmuck (Quelle: Dell/Hersteller-bilder)
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Der US-Computerhersteller Dell startet ein Programm, um Gold aus alten Elektronikgeräten zu gewinnen. Es wird ab Frühjahr 2018 recycelt und unter anderem in Millionen von PC-Hauptplatinen verbaut.

Aus Recycling-Gold entsteht sogar neuer Schmuck: Die Schauspielerin, Unternehmerin und Aktivistin Nikki Reed arbeitet mit Dell zusammen und hat eine "Circular Collection" entworfen, die unter dem Namen "von Bayou with Love" angeboten wird. Das Gold stammt aus Dells Recycling-Programm. Zur Kollektion gehören 14- und 18-karätige Ringe, Ohrringe und Manschettenknöpfe.

Jeff Clarke, Dell Vice Chairman. "In einer Tonne Motherboards ist bis zu 800 Mal mehr Gold vorhanden als in einer Tonne Erz. Das macht die enorme Bedeutung solcher Anstrengungen sehr deutlich. Die Kollektion von Nikki Reed ist ein sehr anschauliches Beispiel für die Möglichkeiten nachhaltigen Produzierens."

Derzeit werden laut Dell nur 12,5 Prozent des entstehenden Elektroschrotts zur Herstellung neuer Produkte wiederverwendet. Allein in den USA werden jedes Jahr Gold und Silber im Wert von 60 Millionen Dollar aus nicht mehr benötigten Smartphones weggeworfen.

Schäden für die Umwelt verhindern

Die Wiederverwendung von Gold aus gebrauchten Geräten hat nicht nur wirtschaftliche, sondern auch ökologische Vorteile, weil Schäden für Gesundheit und Umwelt, die üblicherweise mit dem Abbau von Gold verbunden sind, vermieden werden, erklärt der Hersteller.

Im Rahmen des "Legacy of Good"-Programms hat Dell zugesichert, bis 2020 45.000 Tonnen an recycelten Materialien in seinen Produkten wiederzuverwerten.

Auf reparaturfreundliche Geräte achten

Elektronikgeräte wie Fernseher, Smartphones oder Router sind an sich nicht besonders nachhaltig. Verbraucher können mit einigen Tricks die Umweltbilanz solcher Produkte verbessern. So rät die Deutsche Umwelthilfe, reparaturfreundliche Geräte zu kaufen. Diese müssen nicht bei jedem Schaden gleich komplett ersetzt werden. Ein Smartphone mit austauschbarem Akku und erweiterbarem Speicher lässt sich laut Umweltbundesamt etwa länger nutzen als vergleichbare Geräte mit fest sitzendem Akku ohne Speicherkartensteckplatz.

Seriöse Siegel wie der "Blaue Engel", aber auch Tests von Stiftung Warentest, Öko-Test oder Bewertungen des Reparaturportals "ifixit.com" helfen weiter. Auch hilfreich - falls vorhanden - die Umweltdatenblätter einzelner Produkte.

Gebrauchte Geräte benutzen

Ansonsten rät das UBA zur schonenden und langen Nutzung von Elektrogeräten. Vor vermeidbaren Schäden schützen Hüllen oder Display-Folien. Ausgediente Geräte gibt man am besten bei kommunalen Sammelstellen oder im Handel zurück oder verkauft sie. Wenn möglich sollte nicht jedes Gerät neu angeschafft werden. In vielen Fällen können auch gebrauchte Geräte vorgezogen werden.

Quellen und weitere Informationen:

• Nachrichtenagentur dpa

Dell Pressemitteilung

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