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Praxistest: Amazons neuer Kindle mit Frontlicht


Viel Licht, wenig Schatten
Praxistest: Amazons neuer Kindle mit Frontlicht


10.04.2019Lesedauer: 2 Min.
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Der neuen Amazon Kindle Reader mit Frontlicht: Das Gerät ist auch bei viel Sonnenlicht gut nutzbar.Vergrößern des Bildes
Der neuen Amazon Kindle Reader mit Frontlicht: Das Gerät ist auch bei viel Sonnenlicht gut nutzbar. (Quelle: Amazon/Hersteller-bilder)

Amazon hat einen neuen E-Book-Reader im Programm. Der neue Kindle mit Frontlicht kostet knapp 80 Euro. Im Test von t-online.de überzeugt das Gerät besonders im hellen Sonnenlicht.

Amazon verspricht mit dem neuen Amazon Kindle E-Book-Reader eine Menge Lesespaß ohne viel Schlepperei. Ein Display ohne Spiegeleffekte, Lesen wie auf gedrucktem Papier, wochenlange Akkulaufzeit und ein eingebautes Frontlicht sollen Leser vom gedruckten Buch weglocken.

Im Praxistest machte der kompakte 80-Euro-Reader zunächst einen soliden Eindruck: Das Display misst sechs Zoll (etwa 15 Zentimeter) im Durchmesser, etwas kleiner als ein Taschenbuch. Mit 174 Gramm wiegt er weniger als zwei Tafeln Schokolade. Die Schrift ist gestochen scharf und flackert nicht, die Beleuchtung ist ausreichend hell. Auch starkes Sonnenlicht stört das Lesen nicht. Der Kontakt zum WLAN klappt problemlos, die Synchronisation mit dem Amazon-Kindle-Konto ebenso.

Eine Zubehör-Hülle mit textiler "Außenhaut" schützt das Gerät, die Beleuchtung schaltet sich aus, sobald der Deckel zugeklappt wird. Das spart Akkustrom. Beim Aufklappen zeigt der Kindle entweder ein Bild oder die zuletzt gelesene Seite. Etwas kompliziert ist das Setzen von Lesezeichen: Dazu tippt man einmal in die obere, rechte Ecke und dann nochmal auf das erscheinende Lesezeichen. In der Kindle-App auf dem Smartphone reicht einmal tippen. Farben kann der Kindle nicht darstellen.

Der Seitenaufbau dauert etwas länger als beim Smartphone

Praktisch: Den Lesefortschritt wird auf Wunsch unten auf dem Display angezeigt, als Position oder Prozentsatz des Lesefortschritts und auch als Lesezeit in Minuten. Dazu misst der Kindle die individuelle Lesegeschwindigkeit. Der Seitenaufbau dauert etwas länger als vom Smartphone gewohnt, was wahrscheinlich an dem langsamen Hauptprozessor liegt. Das Herunterladen von E-Books geht dagegen fix, was aber auch von der Geschwindigkeit des WLAN abhängt. Der Speicher des Readers ist mit vier Gigabyte ausreichend groß für viele E-Books. Interessant ist auch die Möglichkeit, über Audible Hörbücher oder Hörspiele zum E-Book zu kaufen und sie sich parallel vorlesen zu lassen. Auch der Austausch von Lesezeichen und aktueller Seite über die Kindle-App klappt problemlos.

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Fazit

Das Display ist mit sechs Zoll zwar etwas knapp geraten, die Schärfe und die Beleuchtung sind aber beeindruckend, auch bei Sonnenlicht von hinten oder von der Seite. Das macht den Kindle zum optimalen Reader für den Sommer. Die Möglichkeit, jederzeit per WLAN E-Books online zu kaufen und Lesefutter nachzuladen, ohne dabei von Anrufen oder Nachrichten gestört zu werden, ist im Urlaub ein echtes Plus.


Wer schon ein Smartphone mit großem und scharfem Display hat, kann auch auf die Amazon-Kindle-App ausweichen. Auch, wenn das bei Sonnenlicht etwas stärker spiegelt. Wer einen leichten Reader für den Sommer(urlaub) sucht, sollte sich den neuen Kindle Reader näher ansehen. Eine Alternative ist der Amazon Kindle Paperwhite für ebenfalls knapp 80 Euro mit etwas besserer Ausstattung, größerem Speicher und Umblättertasten. Auch das alte Kindle-Modell von 2016 für 60 Euro bietet Amazon noch an. Es kommt aber technisch nicht an das neue Modell heran.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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