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IFA 2019: Panasonic stellt transparenten OLED-Fernseher vor


TV-Neuheit auf der IFA
Panasonic zeigt durchsichtigen OLED-Fernseher

Von Ali Vahid Roodsari

Aktualisiert am 05.09.2019Lesedauer: 2 Min.
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Panasonics transparenter OLED: Rechts zeigt das Gerät ein Bild, links ist es halb transparent, sodass die Figuren hinter dem Bildschirm gesehen werden können. Der Bildschirm lässt sich auch vollständig ausschalten.Vergrößern des Bildes
Panasonics transparenter OLED: Rechts zeigt das Gerät ein Bild, links ist es halb transparent, sodass die Figuren hinter dem Bildschirm gesehen werden können. Der Bildschirm lässt sich auch vollständig ausschalten. (Quelle: T-Online-bilder)

Ist der Fernseher ausgeschaltet, steht er als schwarzer Klotz mitten im Zimmer. So mancher kann sich daran stören. Auf der IFA zeigt Panasonic jetzt ein Gerät, das diese Probleme lösen soll – denn dieser Fernseher ist durchsichtig.

Die ersten Fernseher ähnelten sperrigen Kisten, aktuelle Geräte werden immer dünner und größer. Zur IFA hat Panasonic jetzt einen Prototyp vorgestellt, der ein anderes Konzept verfolgt: Wird das Gerät ausgeschaltet, ist es durchsichtig.

Kernpunkt des Geräts ist der transparente Bildschirm mit OLED-Technologie. Der Bildschirm selbst besteht aus einer Glasscheibe. Die OLED-Technologie befindet sich dabei auf der Scheibe, die restliche Technik ist in einer externen Box untergebracht, die per Kabel mit dem Fernseher verbunden ist.

Weg mit dem schwarzen Klotz im Wohnzimmer

Der Bildschirm ist in Holz eingerahmt, das Konstrukt wirkt dadurch wie ein Glasfenster. Wenn der Fernseher ausgeschaltet ist, lässt sich die Einrichtung dahinter bewundern. Das dürfte Nutzer freuen, die sich bisher an einem schwarzen Kasten im Wohnzimmer gestört haben.

Laut Panasonic ist die Idee hinter dem Gerät tatsächlich, dass der Fernseher im Wohnzimmer verschwinden soll. Mit diesem Gedanken ist Panasonic nicht allein. Auch Firmen wie LG arbeiten an Fernsehern, die nach der Nutzung aus dem Blickfeld verschwinden sollen. LG präsentierte beispielsweise auf der Consumer Electronics Show (CES) im Januar ein Gerät, dass im ausgeschalteten Zustand eingerollt ist. Mehr dazu lesen Sie hier. Dabei handelt es sich nur um einen Prototypen. Einen Preis nannte der Hersteller nicht. Er dürfte im fünfstelligen Bereich liegen, ähnlich wie der auf der IFA ausgestellte 8K-OLED-Fernseher für 30.000 Euro.

Ein anderes Konzept verfolgt Samsung mit "The Frame". Dabei handelt es sich um einen Fernseher, der wie ein Bild an die Wand gehängt wird. Nutzer können darauf beispielsweise auch Kunstwerke oder Erinnerungsfotos zeigen.

Preis noch unbekannt

Die transparente OLED-Technologie werde auch bereits im Alltag eingesetzt, schreibt Panasonic auf seiner Website. Beispielsweise bei Schaufenstern, über die Werbung angezeigt werden kann. Auch soll sich die Technologie bei Wegbeschilderungen oder Schiebetüren nutzen lassen.

Panasonics Prototyp auf der IFA hat ungefähr eine Größe von 50 Zoll (127 Zentimeter) und eine Full-HD-Auflösung. Allerdings seien auch andere Auflösungen möglich. Das Konzept stammt vom skandinavischen Designer Daniel Rybakken und Panasonic Design Kyoto.


Einen Namen für das Gerät hat Panasonic bisher nicht. Genauso wenig wie ein konkretes Erscheinungsdatum. Bisher wird nur geprüft, ob das Gerät im kommenden Jahr in Japan eingeführt wird. Das sei aber nicht fest geplant. Auch zum Preis wollte sich Panasonic nicht äußern.

Update 06.09: Im ursprünglichen Artikel stand, dass das "schwedische" Möbelmarke Vitra für das Konzept verantwortlich war. Der Absatz wurde geändert. Auch der Absatz über ein mögliches Erscheinungsdatum wurde angepasst.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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