t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeDigitalAktuelles

Nach Hackerangriff: Uni bekommt Geld mit Gewinn zurück


Bitcoins
Uni bekommt Geld nach Hackerangriff mit Gewinn zurück

Von dpa
03.07.2022Lesedauer: 1 Min.
Münzen mit dem Aufdruck "Bitcoin" stehen auf einem Tisch (Symbolbild): Drei Jahre nach einem schweren Hackerangriff bekommt die Uni Maastricht erheblich mehr Geld zurück, als sie den Kriminellen gezahlt hatte.Vergrößern des BildesMünzen mit dem Aufdruck "Bitcoin" stehen auf einem Tisch (Symbolbild): Drei Jahre nach einem schweren Hackerangriff bekommt die Uni Maastricht erheblich mehr Geld zurück, als sie den Kriminellen gezahlt hatte. (Quelle: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Glück im Unglück: Die Uni Maastricht wurde 2019 Opfer eines Hackerangriffs. Jetzt bekam sie das gezahlte Lösegeld zurück – mit einem satten Gewinn.

Drei Jahre nach einem schweren Hackerangriff bekommt die Universität Maastricht erheblich mehr Geld zurück, als sie den Kriminellen gezahlt hatte – statt 200.000 Euro rund eine halbe Million. Grund dafür ist neben erfolgreichen polizeilichen Ermittlungen der Kursanstieg von Bitcoins. Das Lösegeld war nämlich in der Kryptowährung bezahlt worden, wie die Zeitung "de Volkskrant" am Samstag berichtete. Die Universität bestätigte die Angaben auf Anfrage der Nachrichtenagentur ANP.

Demnach führte die Spur der Bitcoins die niederländischen Ermittler bereits 2020 zur digitalen Geldbörse (Cyberwallet) eines Mannes in der Ukraine, der den Hackern als Geldwäscher diente. Bei ihm fanden sich Bitcoins im Wert von seinerzeit 40.000 Euro. Die juristischen Verhandlungen über die Rückübertragung aus dem gesperrten Wallet zogen sich bis zum Frühjahr 2022 hin – zum Vorteil der Uni, die nun den auf fast 500 000 Euro gestiegenen Gegenwert bekommt.

Das Geld werde nicht in den allgemeinen Haushalt der Uni fließen, sondern einem Fonds für Studenten in Not zugutekommen, sagte ein Sprecher. Er wies darauf hin, dass der von den Hackern angerichtete Schaden angesichts der Kosten zur Erneuerung des IT-Systems weit größer als die Lösegeldsumme gewesen sei.

Rund 25 000 Studierende und Lehrkräfte waren damals betroffen, etliche Examensarbeiten drohten für immer verloren zu gehen. Die Fahndung nach den Hackern und dem übergroßen Rest der Lösegeld-Bitcoins läuft weiter.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website