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"Avatar: Frontiers of Pandora": Action-Adventure von Ubisoft im Test


Neues Action-Abenteuer
Angespielt: Was taugt "Avatar: Frontiers of Pandora"?

Von Marcel Horzenek

Aktualisiert am 07.12.2023Lesedauer: 3 Min.
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Als Na'vi durch Pandora: Nach acht Stunden Spielzeit entsteht ein sehr guter erster Eindruck.Vergrößern des Bildes
Als Na'vi durch Pandora: Nach acht Stunden Spielzeit entsteht ein sehr guter erster Eindruck. (Quelle: Ubisoft)

"Avatar: Frontiers of Pandora" hat sich mit der Umsetzung von James Camerons bildgewaltigem Blockbuster viel vorgenommen. t-online hat es angespielt.

Mit einem weltweiten Einspielergebnis von fast drei Milliarden US-Dollar ist "Avatar" aus dem Jahr 2009 der erfolgreichste Film der Kinogeschichte. Der Nachfolger "Avatar: The Way of Water" von 2022 landet mit 2,3 Milliarden eingespielten US-Dollar auf Platz 3. Jetzt erscheint das offizielle Spiel zum Film – kein leichtes Unterfangen.

Eine Geschichte von der Kinoleinwand auf den Computer zu bringen – oder auch umgekehrt – kann funktionieren. Gute Beispiele dafür gibt es genug, wie manche Spiele von "Batman", "Star Wars" und zuletzt "Harry Potter" eindrucksvoll bewiesen haben. Es gibt allerdings auch jede Menge Reinfälle, zum Beispiel andere "Batman"- und "Star Wars"-Spiele – oder zuletzt Gollum aus dem "Herr der Ringe"-Universum.

Im Fall von "Avatar: Frontiers of Pandora" von Publisher Ubisoft ist die Umsetzung erstaunlich gut gelungen. Wer vom 3-D-Effekt der Filme so beeindruckt war, dass er am liebsten durch die Leinwand gesprungen wäre, kann sich freuen: Das Spiel macht es möglich, die atemberaubend schöne Welt von Pandora als Na'vi zu Fuß, auf dem Pferd oder per Flugsaurier zu erkunden und Teil der Ureinwohner zu sein.

"Avatar: Frontiers of Pandora" ist ein Action-Abenteuer in Ego-Perspektive, das von Ubisoft in Zusammenarbeit mit Lightstorm Entertainment und Disney entwickelt wurde. Das Spiel erweckt den Planeten Pandora in einer offenen Spielwelt zum Leben – mit all seiner Schönheit und all seinen Gefahren.

Denn wie auch im Film gibt es ein Problem: die Resources Development Administration, kurz RDA. Damit ist die militärisch-industrielle Organisation der Erde gemeint, die auf Pandora gerne einen besonderen Rohstoff fördern möchte, der zu Hause extrem wertvoll ist. Angeführt vom Geschäftsmann John Mercer und Colonel Angela Harding, die vor nichts zurückschrecken.

Wir schreiben das Jahr 2169

Die Story spielt unmittelbar vor den Ereignissen des zweiten Kinofilms "Avatar: The Way of Water" in den westlichen Grenzgebieten auf einem bisher unbekannten Kontinent von Pandora. Als junger Na'vi wurde der Hauptcharakter von der RDA in das Botschafterprogramm TAP aufgenommen. Allerdings wird er schon bald Teil des Widerstands und versucht, die RDA daran zu hindern, die Umwelt zu verpesten, die Tiere zu töten und das natürliche Gleichgewicht von Pandora zu stören.

Dabei treffen die Spieler auf andere Stämme und versuchen, diese im Kampf gegen den gemeinsamen Feind zu vereinen. Mit unterschiedlichen Waffen und anpassbarer Ausrüstung entwickelt sich der Charakter weiter, lernt neue Fähigkeiten und beschwört die Geister seiner Vorfahren, die ihm einzigartige Kräfte verleihen. Nach etwas mehr als acht Stunden Spielzeit sind noch nicht alle Möglichkeiten freigeschaltet, das Spiel macht aber Lust auf mehr.

Schleichmodus für drei Meter große Na'vis

Die Kämpfe lassen sich laut Entwickler auf unterschiedliche Art gestalten. Wer seine Talente und Fähigkeiten in Richtung "Jäger" (eine von fünf Kategorien) entwickelt, soll in der Lage sein, viele der Kämpfe zu umgehen. In der Praxis klappt das leider nur bedingt, denn ein drei Meter großer blauhäutiger Na'vi lässt sich nicht so einfach tarnen. Und so enden die meisten Gefechte in einer großen Schießerei – auch wenn man es vorher geschafft hat, den einen oder anderen Kampfroboter per Hack außer Gefecht zu setzen.

In erster Linie ist "Avatar: Frontiers of Pandora" ein bildgewaltiges Spektakel, das den Spieler nach dem Verlassen des RDA-Bunkers in seinen Bann zieht. Dadurch lässt es sich verkraften, dass die Geschichte bestenfalls gut, aber kein Highlight ist. Auch das also ähnlich wie im Film. Vielleicht war das ja genau so gewollt, um für die Umsetzung von "Avatar" auf den Bildschirm möglichst viele Fans abzuholen.

"Avatar: Frontiers of Pandora" (Erscheinungsdatum: 7. Dezember) ist für Playstation 5, Xbox Series X|S und den PC. Das Spiel kostet in der Standard Edition 69,99 Euro, darüber hinaus gibt es die Gold Edition (109,99 Euro) und die Ultimate Edition (129,99 Euro). Im Hauptmenü gibt es außerdem die Möglichkeit für Mikrotransaktionen, um sich mit Echtgeld zum Beispiel kosmetische Veränderungen wie Outfits zu kaufen.

Verwendete Quellen
  • Eigener Test
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