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WhatsApp: Nikolaus-Rätsel verunsichert Nutzer – Was steckt dahinter?


Spiel oder Betrug?
Nikolaus-Rätsel verunsichert WhatsApp-Nutzer

Von t-online, str

Aktualisiert am 07.12.2018Lesedauer: 2 Min.
Weihnachtsmann-Darsteller: Auf WhatsApp kursiert ein Kettenbrief mit einem weihnachtlichen Rätsel. Was steckt dahinter?Vergrößern des BildesWeihnachtsmann-Darsteller: Auf WhatsApp kursiert ein Kettenbrief mit einem weihnachtlichen Rätsel. Was steckt dahinter? (Quelle: epd/imago-images-bilder)
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Auf WhatsApp kursiert ein Kettenbrief mit einem seltsamen Rätsel. Wer es nicht löse, dessen Profilbild soll zur Strafe in einen Weihnachtsmann verwandelt werden. Das steckt dahinter.

Die einen fürchten eine Betrugsmasche, die anderen wollen unbedingt des Rätsels Lösung wissen: Auf WhatsApp kursiert zurzeit ein Kettenbrief, der vielen Nutzern aus verschiedenen Gründen zu Denken gibt. In der weitergeleiteten Nachricht heißt es:

"Ein Spielchen für Dich
Du kommst in ein Zimmer. Auf dem Bett liegen 2 Hunde und 3 Katzen. Der Weihnachtsmann, ein Esel und 5 Rentiere stehen da auch rum... 3 Tauben und eine kleine Ente fliegen durch die Gegen... so! Wie viele Füße stehen im Zimmer?
Wenn du falsch antwortest, musst du 3 Tage das Bild vom Weihnachtsmann bei WhatsApp als Profilbild haben.
Antwort ???"

Auf den ersten Blick handelt es sich um ein harmloses Spiel. Die Verlockung ist groß, einen Tipp abzugeben und zu erfahren, ob man richtig mitgezählt hat. Wer das Rätsel nicht lösen kann, soll zur Strafe einen Weihnachtsmann-Avatar an die Stelle seines Profilbildes setzen.

So sieht die Nachricht im Original aus (für ganze Ansicht auf das Bild klicken):

Dabei könnte es sich jedoch um eine Falle handeln, warnt ein weiterer Kettenbrief, der fast zeitgleich auf WhatsApp herumgereicht wird. Darin heißt es, der Cartoon-Nikolaus sei urheberrechtlich geschützt. Wer sich auf das Ratespielchen einlasse, könnte demnach abgemahnt werden. Es handle sich um eine "Masche um Geld zu kassieren".

Doch ob das stimmt, ist ebenfalls unklar. Auf WhatsApp kursieren immer wieder mal frei erfundene Warnungen vor angeblichen Computerviren, Porno-Inhalten und verfluchten Wesen.

Das Portal Mimikama, das regelmäßig vor Online-Betrugsmaschen warnt, hält eine systematische Abzocke mit Abmahnungen im Fall des Nikolaus-Rätsels zwar für unwahrscheinlich. Ganz auszuschließen sei es jedoch nicht.

Tatsächlich handele es sich bei dem Nikolaus-Avatar nämlich um ein urheberrechtlich geschütztes Werk. Der Rechteinhaber könnte die Nutzung auf WhatsApp also rein theoretisch abmahnen lassen. Dazu müsste er allerdings zuerst ermitteln, welche Rufnummern das Bild verwendet haben.

Viel wahrscheinlicher ist, dass es sich mal wieder um einen Scherz handelt, der die Nutzer verrückt machen soll. Wer sich an dem Spielchen beteiligt, sollte nicht allzu enttäuscht sein, wenn er gar keine Antwort erhält, weil keiner die "richtige" Lösung weiß. Im besten Fall wird man in Diskussionen verwickelt, wie die Füße denn gezählt werden sollen. Und das war's dann auch.

Verwendete Quellen
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