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Das Meizu Zero hat weder Buchsen noch Tasten


Meizu Zero
Dieses Smartphone hat weder Buchsen noch Tasten

Von t-online, str

25.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Das Meizu Zero: Das Smartphone aus China soll das erste sein, das gänzlich auf Tasten und Anschlüsse verzichtet.
Meizu Zero: Das chinesische Smartphone soll komplett ohne Tasten und Buchsen auskommen. (Quelle: Glomex)
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Der chinesische Handyhersteller "Meizu" hat ein Smartphone ganz ohne Tasten und Anschlüsse vorgestellt. Es soll das weltweit erste Handy ohne Löcher sein. Doch wie telefoniert man ohne?

Das Meizu Zero ist das weltweit erste Smartphone, das gänzlich ohne Tasten und Buchsen auskommt. Klar, das geht: Kabelloses Aufladen, Datentransfer via Bluetooth und elektronische SIM-Karte – alle diese Technologien werden auch von anderen Herstellen bereits genutzt. Trotzdem verzichtet noch keiner auf Eingänge für Ladekabel oder Knöpfe zum Anschalten. Nur die Klinkenbuchse für Kabel-Kopfhörer wird nach und nach abgeschafft – dabei hat sie noch viele Fans.

Der chinesische Hersteller Meizu hält offenbar alles andere ebenfalls für überflüssig und hat ein Smartphone (fast) ohne Löcher vorgestellt. Sogar die winzig kleinen Lautsprecheröffnungen wurden gestrichen. Anrufe werden stattdessen durch Vibrationen im Display wiedergegeben. Der Ton überträgt sich über den Schädelknochen ins Gehör. Man muss das Handy also dicht ans Ohr halten – oder ein Bluetooth-Headset nutzen. Auch das Xiaomi Mi Mix nutzt einen sogenannten piezoelektrischen Wandler zur Tonwiedergabe über die Display-Membran (Anzeige: Xiaomi Mi Mix bei Amazon kaufen). Nur auf das Mikrofon können die Hersteller natürlich nicht verzichten: Dazu findet man ein paar winzig kleine Löcher auf der Unterseite des Smartphones.

So werden Tasten und Eingänge ersetzt

An- und Ausschalter sowie Lautstärketasten verbergen sich beim Meizu Zero im Gehäuse: Ähnlich wie beim HTC U12+ ist der Rahmen des Geräts druckempfindlich. Auf einen SIM-Kartenslot kann das Handy dank eSIM verzichten. Aufgeladen wird es auf einem eigens dafür entwickelten Ladegerät, das 18 Watt Leistung liefern soll und damit deutlich mehr als der bisher übliche drahtlose Qi-Standard. Kabelloses Laden dauert für gewöhnlich länger als über Kabel, insbesondere, wenn Schnellladegeräte eingesetzt werden.

Musik hören geht mangels Buchsen nur über Bluetooth-Funk, genauso wie die Datenübertragung auf andere Geräte. Der Bildschirm verfügt außerdem über einen integrierten Fingerabdrucksensor, wie man ihn bereits vom Huawei Mate 20 Pro und dem OnePlus 6T kennt.

Auch mit der übrigen Ausstattung will das Highend-Gerät durch Luxus überzeugen: Ein knapp sechs Zoll großes Amoled-Display, wasserfestes Gehäuse, vier bis sechs Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher (RAM) und ein Qualcomm Snapdragon 845 als Prozessor – so etwas findet man sonst nur in der Oberklasse. Die Frontkamera löst mit 20 Megapixeln auf. Auf der Rückseite findet sich eine Dual-Kamera mit zwölf, beziehungsweise 20 Megapixeln. Das Smartphone soll in zwei Versionen angeboten werden: mit 64 GB oder mit 128 GB Speicherplatz.


Unklar ist allerdings, wann das Smartphone auf den Markt kommen soll und wie viel es kosten wird. Möglicherweise wird es zum Mobile World Congress in Barcelona (25. bis 28. Februar) vorgestellt. Es ist auch möglich, dass das Smartphone den europäischen Markt nie erreicht. Modelle aus China schaffen es meist nur mit Verzögerung nach Deutschland. Wie das Beispiel Huawei zeigt, können sie dabei aber durchaus Erfolg haben.

Verwendete Quellen
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