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Beats Studio Buds | Tolle Kopfhörer für Android und iOS


Beats Studio Buds
Tolle Kopfhörer für Android und iOS

  • Jan Mölleken
Von Jan Mölleken

Aktualisiert am 04.05.2022Lesedauer: 4 Min.
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Quelle: Jan Mölleken

Seit dieser Woche gibt es die neuen kabellosen Kopfhörer Studio Buds von Beats zu kaufen. Im Test haben die kleinen Ohrstecker gleich aus mehreren Gründen überrascht und sich als echte Geheimtipps für iOS und Android empfohlen.

Beats-Kopfhörer galten lange Zeit vor allem als stylisch. Klanglich rümpften Audiofans gern die Nase über die schicken Geräte – zumal die Kopfhörermodelle sich meist in der selben Preisregion bewegten, wie echte Hifi-Modelle der Konkurrenz.

Doch diese Zeiten sind längst vorbei und spätestens die gelungenen Beats Flex zeigten Ende vergangenen Jahres, dass das Unternehmen Bluetooth-Kopfhörer bietet, die preislich im Einstiegsbereich unterhalb von 40 Euro liegen und dennoch in der Apple-Welt den Nutzungskomfort des W1-Chips bieten.

Mit den neuen Studio Buds liefert das Unternehmen nun die ersten echten kabellosen In-Ear-Kopfhörer, die in der Klasse der AirPods und AirPods Pro mitspielen. Sie bieten dank neu entwickeltem Chip darüber hinaus erstmals sowohl auf dem iPhone als auch auf Android-Smartphones eine One-Touch-Anmeldung – und das zu einem äußerst konkurrenzfähigen Preis von 150 Euro. Unser Test im Überblick:

Erster Eindruck und Handhabung

Ganz klar: Die Studio Buds haben sich dem mittlerweile vorherrschenden Design-Kanon für True Wireless Kopfhörer (TWK) unterworfen. Heißt, die beiden Ohrteile stecken in einer ovalen Aufbewahrungsbox, die gleichzeitig als Ladestation dient. Damit soll man insgesamt 15 Stunden Energie für die Buds bekommen, wer auf Noise-Cancelling verzichtet, sogar deutlich über 20 Stunden. Unseren Erfahrungen nach könnte das etwa hinkommen.

Verglichen etwa mit Apples AirPods Pro ist das Case zwar durchaus größer, es passt aber immer noch bequem in die meisten Hosentaschen ohne dabei zu stören. Wirklich gut gefallen hat uns im Test die Ergonomie beim Herausnehmen aus und wieder Einsatzen in das Case. Durch die Form der Oberseite der Ohrhörer ist gleich klar, wie man sie anfasst und ins Ohr setzt. Auch das zurücksetzen klappt intuitiv.

Das ist durchaus nicht selbstverständlich, bei vielen Konkurrenten gerät dieser Vorgang auch nach Wochen der Nutzung noch zur umständlichen Fummelei.

Ebenfalls zu weniger Fummelei trägt die Tatsache bei, dass Beats auf den Hörern statt Sensorfläche einen tatsächlichen Knopf verbaut. So kann man die Dinger im Ohr etwa zurecht rücken, ohne dass direkt eine Aktion ausgelöst wird. Allerdings kann es hin und wieder trotzdem zu versehentlichen Knopfdrückern kommen. Noch besser löst das tatsächlich nur Apple bei den AirPods Pro mit einer drucksensiblen Sensorfläche am Stil, die man tatsächlich nie versehentlich betätigt.

Um die Studio Buds das erste Mal mit seinem Smartphone zu verbinden muss man lediglich das geöffnete Ladecase in die Nähe seines Smartphones bringen. Anschließend öffnet sich ein Verbindungsdialog – und zwar auf iPhones wie auch auf Android-Smarthones. Bei letzteren muss man allerdings noch die Beats-App installieren, um etwa auch auf dem Smartphone das Noise-Canceling einstellen zu können. Das klappt aber nahezu automatisch, tut dem Komfort also keinen echten Abbruch.

Hier bietet Beats eine wirklich erfreuliche Wahlfreiheit für iOS- und Android-Nutzer. So wünscht man sich das künftig von allen Kopfhöreranbietern. Ein kleiner Wermutstropfen ist damit allerdings auch verbunden. Die volle Apple-Integration, die etwa auch das mühelose Wechseln der Kopfhörer zwischen iPhone, iPad oder Mac ermöglicht, sowie Siri auf Zuruf klappt mit dem neu entwickelten Chip nicht.

Klang und Noise-Canceling

Was den Sound angeht, hat Beats bei seinen neuen In-Ears alles richtig gemacht. Warm aber nicht zu bassig in den unteren Bereichen, klar aber nicht schneidend in den Höhen und dennoch angenehm präsente Mitten. Beim ersten Hinhören ist das fast ein wenig unspektakulär – aber eben weil man hier auf das effekthascherische Anheben bestimmter Frequenzbereiche eher verzichtet hat, werden die Studio Buds auch verschiedenen Musikstilen gerecht. Außerdem gefällt das durchaus breite Stereobild, das viele Aufnahmen angenehm räumlich klingen lässt.

Das Noise-Canceling fällt eher dezent aus, hier leisten – zumeist teurere – Konkurrenten etwas mehr. Trotzdem macht es das Höhren in lärmiger Umgebung deutlich angenehmer. Der Transparenz-Modus ist gut, kommt aber nicht an die Qualität der AirPods Pro von Mutterkonzern Apple heran.

Fazit: Echter Tipp für den Alltag

Beats stand mal für medoikre Soundqualität zu hohen Preisen. Das ist längst Vergangenheit. Zuletzt zeigte die Marke sogar, dass man sogar gute oder sehr gute Kopfhörer zu wirklich konkurrenzfähigen Preisen abliefern kann. Zu dieser Kategogrie gehören die Beats Studio Buds auf jeden Fall auch. Das Gesamtpaket von Ergonomie und Soundqualität ist hier wirklich überzeugend – und das zu einem völlig angemessenen Preis von 150 Euro. In Sachen Ergnonomie müssen sie sich zwar den AirPods Pro aus dem selben Hause geschlagen geben – doch die sind trotz Preisnachlässen noch immer spürbar teurer und nur Apple-Nutzer kommen hier voll auf ihre Kosten. Wer hörbar besseren Klang haben will, muss auch deutlich mehr Geld ausgeben. Wer THK für unter 150 Euro sucht, sollte die Studio Buds auf jeden Fall näher anschauen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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